Das Weissbier: Unterbaarer Naturtrübes Hefeweizen
Typ:
So haben wir getestet:
Flasche: 9,5,5,5,7,2
Farbe & Geruch: 9,8,7,7,7,5
Geschmack: 9,7,7,7,6,5
Nachgeschmack: 6,6,6,7,7,5
Und so kam es zu der Gesamtnote von:
6.6165
Unser Fazit:
Im ersten Moment ein witklich erfreulicher Auftritt, hinten raus tendiert das "wunderbaare" Weißbier allerdings hin zu Langeweile - Noch gut!Die Brauerei: Unterbaarer Schlossbrauerei
Beschreibung: (Quelle: http://www.schlossbrauerei-unterbaar.de/)
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Wunderbaare Momente - Unterbaarer Bier!
Tradition aus Überzeugung
Auf den Etiketten unserer Biere aus Unterbaar kann man es lesen: das historische Gründungsjahr 1608. Doch genau genommen beginnt die erfolgreiche Geschichte unserer Brauerei bereits 100 Jahre früher. Am 24.11.1508 verlieh Herzog Wolfgang von Bayern dem Adelsgeschlecht um Michael Riederer von Paar und seinen Nachkommen die Hofmarksrechte für ihre drei Dörfer Oberbaar, Unterbaar und Wiesenbach. Die Priviliegien, die mit dem Hofmarksrecht verbunden waren, umfassten in der Regel auch das Braurecht. Um seiner neu erlangten Würde Ausdruck zu vermitteln, erbaute der "Riederer" 1510 ein stattliches Wasserschloss. Gleich daneben, nur getrennt durch den Schlossteich, errichtete der Schlossherr auch seine Brauerei. Kurze Zeit später wurde dann von Wilhelm IV Herzog in Bayern ein Gesetz erlassen, welches die Qualität der bayerischen Biere sichern sollte. Seit 1516 kennen wir dieses als das "Bayerische Reinheitsgebot", an das wir uns natürlich seit jeher halten.
In den darauffolgenden Jahrhunderten hatte das Schloss viele Besitzer. Erst 1962 schloss sich der Kreis wieder: Damals erwarb der Diplom-Landwirt Otto Philipp Freiherr Groß von Trockau das Schloss mitsamt der Brauerei. Dessen Frau Maria Magdalena ist eine geborene Riederer und Nachkommin des Schlossbauers Michael Riederer. Damit beginnt eine neue Ära der Schlossbrauerei.
Baron Otto Philipp war bekannt für seinen Weitblick und seine mutigen Entscheidungen. Mit großer Energie und Tatkraft wurde unter seiner Führung der Grundstein gelegt, aus der kleinen Landbrauerei das zu machen, was sie heute ist. Er hatte zum Beispiel auch den Willen, eine Eigenproduktion von Weizenbier zu realisieren. Durch diese innovative Geschäftspolitik aus dem Jahre 1968 konnte sich die Schlossbrauerei Unterbaar seitdem auch in dem Segment der Weizenbiere bis heute eine feste Marktposition erarbeiten.
Nach dem frühen Tod von Baron Otto Philipp im Jahr 1975 übernehmen verschiedene Mitglieder der Familie Groß von Trockau die Führung der Brauerei. Immer ist der enge Kontakt zu den meist altgedienten Mitarbeitern, aber auch zu den belieferten Gaststätten und Getränkemärkten ein Schlüssel für die erfolgreiche Weiterführung des Unternehmens. Seit 1998 liegt die Führung der Schlossbrauerei bei Freiherr Franz Groß von Trockau, dem Sohn von Baron Otto Philipp.
Auch unter seiner Leitung wird eines der Erfolgsprinzipien des Hauses konsequent fortgesetzt: "Auf Dauer führt nur Qualität zum Erfolg". So wird immer wieder in neue, zweckmäßige Technik investiert. Wie zuletzt in ein nagelneues, modernes Sudhaus. So wird sichergestellt, dass wir unseren Kunden auch in Zukunft immer wieder "Wunderbaare Momente" mit Unterbaarer Bier schenken können.
Qualität als Prinzip
Bis ins Jahr 1608 reicht die Geschichte der Schlossbrauerei Unterbaar zurück. Schon aus dieser Zeit stammt die Vision, eine fest in der Region verwurzelte Braukultur zu erschaffen, aus der einzigartige Biere in höchster Qualität entstehen würden – für „Hiesige“, Gäste und Freunde! Heute ist diese Vision für die Unterbaarer Brauerei Realität geworden: 1962 übernahm der Diplom-Landwirt Baron Otto Philipp Freiherr Groß von Trockau die Führung der Schlossbrauerei Unterbaar. Mit dem Ziel, die Tradition und Werte des Unternehmens weiterzuführen, modernisierte er die bestehenden Brauanlagen, ohne die bewährte Braukultur zu gefährden – denn schon als Junge wusste er, dass Bierbrauen Kunst, Berufung und Aufgabe in einem ist! Seit 1998 lenkt nun sein Sohn Freiherr Franz Groß von Trockau die Geschicke der Schlossbrauerei Unterbaar. Und auch er folgt dem Leitgedanken, der unsere Brauerei seit jeher zu etwas ganz Besonderem macht: seine unvergleichlich sorgfältige Braukultur.
"Allergrößte Sorgfalt, herausragende Qualität und viel Liebe zum Bier – das ist unser Erfolgsrezept!"
Franz Freiherr Groß von Trockau, Geschäftsführer
Braukunst
Nicht umsonst spricht der Volksmund von der "Braukunst", wenn er eigentlich das traditionelle Handwerk des Brauens meint. Zwar sind heutzutage der Einsatz modernster Technik sowie die Verarbeitung der besten Rohstoffe ebenso wichtig wie die fachlichen und handwerklichen Fähigkeiten der Mitarbeiter. Der Unterschied zwischen einem Bier und einem Spitzenbier liegt jedoch auch heute noch in der persönlichen Fertigkeit des Braumeisters. Dass die Schloßbrauerei seit Generationen die besten Braumeister beschäftigt, davon zeugen nicht zuletzt die zahlreichen Auszeichnungen bei internationalen Wettbewerben. Bei den European Beer Star Awards 2015 wurde beispielsweise das Unterbaarer Export Dunkel mit einer Goldmedaille ausgezeichnet. Ein kleiner Medaillenspiegel:
Rohstoffe
Die Schlossbrauerei Unterbaar hat das Glück, einen hauseigenen, 70 m tiefen Brunnen zu besitzen. Aus diesem Tiefbrunnen wird das kristallklare Brauwasser für alle Unterbaarer Biere gefördert. Sämtliche weiteren Rohstoffe (also Malz und Hopfen) bezieht die Brauerei von angesehenen und bekannten Lieferanten und Erzeugern aus dem süddeutschen Raum. Zu diesen konnte über Jahre hinweg eine vertrauensvolle Beziehung aufgebaut werden. Zusätzlich wird die Qualität und Herkunft der Rohstoffe stetig sorgfältig überprüft. Selbstverständlich werden regelmäßig Proben genommen, um dem hohen Anspruch bis zur Abfüllung zu gewährleisten, sodass ausschließlich qualitativ hochwertigste Biere zu den Kunden kommen.
Herstellung
Im Sudhaus der Brauerei werden nach dem Schroten die Rohstoffe Malz und Brauwasser im Maischbottich miteinander vermengt. Unter Rühren und Einhaltung verschiedener Temperaturstufen entsteht die sogenannte Maische. Um die Inhaltsstoffe des Malzes zu lösen, werden unter Hitzeeinwirkung die Enzyme des Korns aktiviert. Es wird unter anderem die Gerstenmalz- und Weizenmalzstärke des Korns in Malzzucker umgewandelt. Die nicht wasserlöslichen Bestandteile des Malzes werden danach im Läuterbottich abgetrennt. Dies sind die sog. "Treber", ein sehr eiweiß- und nährstoffreiches Nebenprodukt, welches von den Landwirten der Umgebung gerne zur Weiterverarbeitung genutzt wird.
Der flüssige Teil - die "Würze" - wird in der Würzepfanne ca. 70 - 80 Minuten gekocht. Während dieser Kochphase werden 2 bis 3 Hopfengaben verabreicht. Der Hopfen bringt die sogenannten Bitter- und Aromastoffe in die Würze, die dem Bier später seinen aromatischen, leicht bitteren und feinen Geschmack verleihen.
Nach der Entfernung von Hopfen- und Eiweißrückständen im Whirlpool wird die Würze auf eine Temperatur von 8 bis 11°C abgekühlt und gelangt in den Gärtank. Dort wird die Würze mit frischer Hefe vermischt. Die Hauptgärung beginnt und es entstehen Kohlensäure und Alkohol. Nach 5 bis 7 Tagen Gärung wird das nun entstandene Jungbier in den Lagerkeller in spezielle Lagertanks geschlaucht, wo es in einer 6 - 8-wöchigen Reifezeit bei 0 - 3°C den vorgesehenen Kohlensäuregehalt, den Geschmack und das typische Aroma erhält.
Nach der Lagerung der untergärigen Biere folgt die Filtration. Alle naturtrüben Sorten überspringen den Schritt der Filtration und gelangen direkt zur Abfüllung.
Die filtrierten Biere gelangen klar, rein und frisch in unsere hochmoderne Abfüllanlage. In umweltschonenden Mehrwegflaschen oder in Fässern liefern wir schnell und auf kurzen Wegen zum Handel und in die Gastronomie, oder über unseren Heimdienst direkt zu Ihnen frisch und frei ins Haus.
Heimat: Eine Zutat von unschätzbarem Wert!
Bei uns in Unterbaar ist die Welt noch in Ordnung. Denn hier legen die Menschen Wert auf eine intakte Gemeinschaft. Eine Gemeinschaft, die über viele Generationen gewachsen ist. Hier ist Zusammenhalt keine Parole, sondern gelebte Wirklichkeit. Hier hört man noch das Zwitschern der Vögel und das Plätschern der Paar und nicht den andauernden Verkehrslärm der Großstadt. Hier prägt Gemütlichkeit die Landschaft und nicht etwa Hektik. Wir finden: Hier im beschaulichen Örtchen Unterbaar ist der perfekte Ort, um ein wunderbaares Bier zu brauen.
"Ein gutes Bier macht aus Fremden Freunde und aus Schweigen ein Gespräch: Ein Prosit auf Menschlichkeit und Freude am Geschmack!"
Baron Otto Philipp Freiherr Groß von Trockau
Neben dem bodenständigen Lebensgefühl ist es die Nähe zu den besten Hopfenanbaugebieten der Welt, die diese Gegend zur idealen Brauregion machen. Dazu das kristallklare Brauwasser aus dem hauseigenen Tiefbrunnen unserer Schlossbrauerei. Ganz zu schweigen von den edlen Malzsorten, die mit viel Liebe und Geduld geröstet werden, um unseren Unterbaarer Bieren ihre unvergleichlich geschmackvolle Note zu verleihen. Nur hier finden wir die optimalen Voraussetzungen, um in aller Ruhe und mit größter Sorgfalt und einer gehörigen Portion Leidenschaft Biere zu brauen, die so vollkommen und naturbelassen sind wie unsere traumhafte Region. Eine Region, die das Beste aus Schwaben und Bayern vereint. Eine Region, in der die Bierkultur zu Hause ist. Eine Region, die wir mit Stolz und Dankbarkeit Heimat nennen dürfen. Und Heimat ist und bleibt eine Zutat, die für uns von unschätzbarem Wert ist.
Unterbaarer Bierspezialitäten
Die Bierspezialitäten der Schloßbrauerei Unterbaar werden nach traditionellen Rezepten unter Einsatz modernster Brautechnologie und streng nach dem Bayerischen Reinheitsgebot von 1516 von erfahrenen Braumeistern hergestellt. Das Brauwasser stammt aus dem hauseigenen Tiefbrunnen und ist besonders rein - dabei reich an lebenswichtigen Mineralien und Spurenelementen. Es trägt mit dazu bei, dass jedes Unterbaarer Bier zur "kleinen Bier-Persönlichkeit" wird.
Bei der Vielfalt der angebotenen Bierspezialitäten bleibt kein Genusswunsch unerfüllt. Und für jede Sorte stimmt das Motto:
Naturtrübes Weizenbier – das ist überschäumende Lebensfreude!
Das Unterbaarer Naturtrübe Weizen schmeckt einzigartig süffig. Frisch eingeschenkt, mit exquisit-schaumiger Krone, fein perlend … was für ein spritziges Trinkvergnügen. Gereift in traditioneller Flaschengärung, mit feinem Röstaroma und starkem Charakter.
Das altbayerische Naturtrübe – ein fruchtig-blumiger Hochgenuss!
Alkohol 5,5 vol. %