Rehabierlitation!
Eingestellt am: 29.04.2010 von Andre Linke
Der Ferdi hat was mitgebracht! Er war mal wieder im Süden der Republik beruflich unterwegs und hat in Absprache mit einem der größten Kenner des Weißbieres, die er so kennt, eine kleine Auswahl an Weißbieren mitgebracht. Abwechslung braucht der Mensch! Inmitten des Sammelsuriums an erlesenen Getränken fand sich auch das folgende:
Der weiße Hirsch von der Hirschbräu in Sonthofen!
Der eine oder andere aus unserem Testverbund mag sich voller Grauen an den 27.01.2007 erinnern. An diesem traurigen Tag haben wir dieses Weißbier bereits einmal angetestet und waren entsetzt. Damals passte aber auch nichts zusammen, wenn man mal von Flasche und Holzkiste absieht. Heute weiß ich: Da war was faul im Staate Allgäu!
Aber von vorne: Eine kurze Randnotiz zur Flasche, die eine einladende Plopp-Variante ist. Unsere Bewertung von damals ist hier noch absolut okay. Dann aber gehen die Wertungen auseinander. Das Weißbier ist im Glas ein wenig hell, verbreitet jedoch einen recht angenehmen Duft und zeigt eine durchaus stabile Blume. So weit, so gut, so überraschend! Der erste Schluck - eine weitere Überraschung! Keinesfalls ekelig oder abstoßend! Nein, vielmehr freundlich und gar nicht mal schlecht. Okay, ein Überflieger ist es nicht, aber der vorletzte Platz in unserem Ranking ist unverdient. Er war angenehm zu verzehren, der weiße Hirsch aus Sonthofen und daher muss ein neuer Test herbei! Eine Wiederholung zur Rehabierlitation ist unumgänglich! Und nun Schluss mit den Ausrufezeichen...
Fazit: Ein gutes Weißbier aus dem weißbierverwöhnten Allgäu. Nicht so schlecht, wie es bei dem einen oder anderen haften geblieben ist. Ein neuer Test kommt!!!