Eine kleine Statistik

Besucher: 690621
Getestete Weissbiere: 432
Brauereien: 297

Wir haben zuletzt getestet am 24.02.2024:

Das Weissbier: Weihenstephan Hefeweissbier

Typ:

Hell

So haben wir getestet:

Flasche: 6,5,5,6,5,5,5,5,5,5,6,6,6,7

Farbe & Geruch: 8,7,6,6,8,6,6,7,7,8,8,8,8,9

Geschmack: 6,6,6,5,6,6,5,7,7,8,8,8,8,10

Nachgeschmack: 5,7,6,5,6,6,5,7,7,7,8,8,8,9

Und so kam es zu der Gesamtnote von:

6.8115

Unser Fazit:

Ein Weizenbier, das vom Namen und der Geschichte her große Erwartungen weckt, welche es trotz durchaus guter Eigenschaften leider nicht erfüllt. Ein Weissbier der Mittelklasse ohne Höhen und Schwachpunkte.

Re-Test am 29.09.2012: Damals und Heute - die Geschmäcker ändern sich - damals Mittelmaß, heute echt gut - Nosta Culpa!

Die Brauerei: Weihenstephan

Beschreibung: (Quelle: www.brauerei-weihenstephan.de)

Die Bayerische Staatsbrauerei Weihenstephan, vor beinahe eintausend Jahren Klosterbrauerei der Benediktinermönche, dann Königlich Bayerische Staatsbrauerei, ist heute als Regiebetrieb des Freistaates Bayern ein modernes, nach privatwirtschaftlichen Maßstäben geführtes Unternehmen. Als älteste noch bestehende Braustätte der Welt steht unsere Brauerei beinahe erhaben in Freising auf dem Weihenstephaner Berg, umgeben vom vergleichsweise noch sehr jungen Wissenschaftszentrum Weihenstephan der Technischen Universität München. Aber gerade diese einzigartige Verbindung von Tradition und Althergebrachtem, bewährtem Wissen und moderner Wissenschaft ist es, die der Brauerei eine unvergleichbare Identität verleiht und uns erlaubt, Biere von höchstmöglicher Qualität zu brauen. Und darauf sind wir auch ein wenig stolz.

Historie

Über die Jahrhunderte hat sich in der Welt viel verändert und von Veränderungen lebt die Zukunft. Schön, dass in der bewegten Vergangenheit von Weihenstephan mit all ihren Entwicklungen, Errungenschaften und Rückschlägen auch etwas konstant geblieben ist: unser Bier. Und so steht die Klosterbrauerei Weihenstephan noch heute, nach fast tausend Jahren, hoch auf dem Nährberg: qualitäts-, traditions- und selbstbewusst als älteste noch bestehende Brauerei der Welt.
1040 ging es in Weihenstephan offiziell mit dem Bierbrauen los. In diesem Jahr gelang es Abt Arnold, der Stadt Freising das Brau- und Schankrecht abzuluchsen. Das war die Geburtsstunde der Klosterbrauerei Weihenstephan. Zwischen 1085 und 1463 brannte das Kloster Weihenstephan viermal vollständig ab, wurde durch drei Pestepidemien, diverse Hungersnöte und ein großes Erdbeben zerstört oder entvölkert. Was die Ungarn 955 begonnen hatten, führten Kaiser Ludwig der Bayer (!) im Jahre 1336 und später die Schweden und Franzosen im Dreißigjährigen Krieg und die Österreicher im Spanischen Erbfolgekrieg erfolgreich weiter. Sie zerstörten und plünderten das Kloster Weihenstephan. Aber Benediktiner geben nicht so leicht auf. Mit bayerischer Hartnäckigkeit bauten sie Kloster und Braustätte immer wieder auf und aus und schafften es überdies auch noch, ihre Braukunst zu verfeinern. Ein Meilenstein für die Braukunst, und das direkt vor den Toren des Klosters Weihenstephan: Anno 1516 erließ Herzog Wilhelm IV. von Bayern das bayerische Reinheitsgebot. Nur noch Gerste, Hopfen und Wasser sollten den Weg in bayerische Biere finden. Damit begründete er den Weltruf des bayerischen und somit auch des Weihenstephaner Bieres. Was all die Katastrophen in der gut tausendjährigen Geschichte des Klosters Weihenstephan nicht vermochten, wurde am 24. März 1803 durch einen Federstrich vollzogen: seine Auflösung. Im Zuge der Säkularisation gingen sämtliche Besitztümer und Rechte des Klosters an den bayerischen Staat über. Die Brauerei konnte das aber nicht erschüttern. Es wurde weiter kräftig Weihenstephaner getrunken - nur unter weltlicher Leitung vom Königlichen Staatsgut Schleißheim aus.
1852 zog die landwirtschaftliche Zentralschule von Schleißheim nach Weihenstephan und mit ihr die bayerischen Brauschüler. 1895 wurde die Schule zur Akademie und 1919 zur Hochschule für Landwirtschaft und Brauerei erhoben, um 1930 in der Technischen Universität München aufzugehen. Weihenstephan entwickelte sich so zum Zentrum der Brautechnologie weltweit. Eine Tatsache, die einiges für den hervorragenden Ruf der Bayerischen Staatsbrauerei Weihenstephan getan hat. Schließlich werden hier aus den unbedarften Brauschülern aller Herren Länder die besten Brauer der Welt gemacht.
1923 erhielt die Brauerei ihre Bezeichnung: Bayerische Staatsbrauerei Weihenstephan, sie führt das große bayerische Staatswappen als Firmenzeichen.
Die Bayerische Staatsbrauerei Weihenstephan ist als älteste Brauerei der Welt heute auch eine der modernsten. Die einzigartige Verbindung von Tradition und moderner Wissenschaft begründet die unvergleichbare Identität der Weihenstephaner Biere von höchster Qualität. Hunderte Braumeister, die ihr Handwerk in Weihenstephan gelernt haben, tragen als Botschafter dieses Wissen in die Welt hinaus und so zu dem einmaligen Ruf der Bayerischen Staatsbrauerei Weihenstephan bei.

Helles Hefeweißbier

Nichts erfrischt Sie mehr als dieses naturtrübe Weißbier mit seinem wunderbar hefeblumigen Geschmack. Passt gut zu leichten Speisen, die nicht zu geschmacksintensiv sind, vor allem aber zur Weißwurst.
Stammwürze: 12,7 % Gew.
Bitterwert: 14
Alkoholgehalt: 5,4 % Vol.
Kaloriengehalt: 210 kcal/0,5

Link: www.brauerei-weihenstephan.de