Eine kleine Statistik

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Getestete Weissbiere: 432
Brauereien: 297

Wir haben zuletzt getestet am 24.02.2024:

Das Weissbier: Traugott Simon Weizenbier Hefetrüb

Typ:

Hell

So haben wir getestet:

Flasche: 4,5,2,3,3,4,4,5

Farbe & Geruch: 6,6,7,7,7,7,6,7

Geschmack: 4,6,4,5,4,3,4,5

Nachgeschmack: 5,3,3,3,3,3,1,3

Und so kam es zu der Gesamtnote von:

4.2720

Unser Fazit:

Gott traut Simon? Wir nicht! Leider nur unter dem Durchschnitt findet sich dieses Weißbier aus Köln wieder - ganz in der Nähe seines "Bruder-Weißbieres" der Brauerei Sünner!

Die Brauerei: Sünner

Beschreibung: (Quelle: www.suenner-brauerei.de)

Privatbrauerei und -brennerei Sünner

Hinter den historischen Fassaden verbirgt sich heute traditionelle Braukunst, verbunden mit modernster Technologie. Die hohe Qualität der Produkte, die enge Verbundenheit zu Köln und die persönliche Führung durch die Familie Sünnner machen die Brauerei und Brennerei Sünner zu einem unverwechselbaren Stück lebendiger kölscher Tradition.

Die Brauerei

Sünner Kölsch ist bei anspruchsvollen Bierkennern Ausdruck guten Geschmacks und der Verbundenheit mit echter kölscher Tradition und Lebensart. Die Voraussetzung für guten Geschmack ist natürlich Qualität.
Für Sünner Biere werden nur die besten Rohstoffe bei dem sorgfältigen Brauprozess verwendet: Braugerste aus heimischem Anbau, Hopfen aus der berühmten Hallertau, Hefe aus eigener Reinzucht und besonders weiches Brauwasser aus eigenem Brunnen auf dem Brauereigelände. Er wird gespeist durch eine unterirdische Wasserader, die besonders weiches Wasser aus dem Bergischen Land zu uns führt. Ein kostbarer Schatz in ausgezeichneter Qualität, der den Sünner Bieren zugute kommt.
Entscheidend für den hervorragenden Geschmack von Sünner Kölsch sind die traditionelle Brauweise und die Rezeptur, doch dies bleibt ein streng gehütetes Geheimnis des Braumeisters. Gebraut wird natürlich nach dem Deutschen Reinheitsgebot von 1516.
Das Sudhaus mit den blank geputzten Kupferkesseln ist für jeden ein echtes Highlight. Hier kann man sich auch sein eigenes Bild machen von der lebendigen Sünner Brautradition.
Als erste Kölsch-Brauerei in Köln hat Sünner ein eigenes naturtrübes Hefeweizen gebraut. Eine weitere Spezialität, die nicht nur im Brauerei-Biergarten, sondern in der gesamten Sünner-Gastronomie und auch zu Hause immer mehr Freunde findet.
Auch Sünner Malz hat durch seinen außergewöhnlichen Geschmack eine feste Fan-Gemeinde, und das nicht nur bei kleinen Genießern. Qualität kommt eben gut an.

Die Geschichte

Sie beginnt bereits im Jahre 1830 im Angesicht des damals noch nicht vollendeten Kölner Domes im rechtsrheinischen Deutz. Es war die Zeit des wirtschaftlichen Aufschwungs und der Industrialisierung. Auch die Eisenbahn kam so langsam in Fahrt, 1839 verkehrt der erste Dampfzug zwischen dem Thürmchenswall und Müngersdorf. Er war der Anfang der Zusammenführung der Köln-Mindener Eisenbahn und der Köln-Aachener Eisenbahn, verbunden durch die erste Kasten-Rheinbrücke, "de Muusfall", im Jahre 1859. Die linksrheinische Stadt Köln war nun mit dem rechtsrheinischen Deutz verbunden.
Hier in Deutz befand sich die Kernzelle der Brauerei und Brennerei Gebr. Sünner, die heute als die älteste noch produzierende Kölner Brauerei gilt und seit 1830 im Besitz der Famille ist. Die Entstehung geht auf Franz Hess, den Schwager Christian Sünners zurück, der an der Deutzer Freiheit Nr.3 eine kleine Hausbrauerei - "Zum Schiffgen" genannt - mit Brennerei und Schankwirtschaft gründete. Ihr Standort lag an einer der belebtesten Stellen Kölns, am rechtsrheinischen Anlegepunkt der 1822 erbauten Schiffsbrücke.
Sie erlaubte eine fast ununterbrochene Überquerung des Rheins zu Fuß oder mit dem Fuhrwerk. An beiden Ufern wurde in kleinen Häuschen die Brückenmaut kassiert und die durstigen Fuhrleute und Besucher Kölns haben sich selbstverständlich im Brauhaus an der Schiffsbrücke gestärkt. Am selben Ufer befand sich auch die im Strom verankerte Badeanstalt, die im Sommer die Badegäste nach Deutz lockte. Alles Faktoren, die ständig neue Kundschaft brachten.
Um 1846, nach dem Tod der Eheleute Franz Hess, die kinderlos geblieben waren, übernahm Christian Sünner aus Mülheim bei Köln die Brauerei und Brennerei und führte sie mit seinen Söhnen weiter.
In dem gut besuchten Stammhaus der Familie Sünner am Rheinufer verkehrten vor allem die bürgerlichen Gäste sowohl von diesseits wie jenseits des Rheins.
Beliebt war auch der Biergarten im Deutzer Sünner Brauhaus. Die sich von Jahr zu Jahr steigernden Umsätze verlangten eine Erweiterung der Brau- und Brenneinrichtungen, was in Deutz leider unmöglich war.
So kaufte Christian Sünner im Jahre 1858 ein größeres Grundstück in dem damals noch sehr kleinen Ort Kalk, welcher nur aus einzelnen Gehöften bestand. Dort wurde sofort mit dem Bau neuer Brauerei- und Kelleranlagen begonnen.
Christian Sünner erwarb dazu noch das umfangreiche Nachbargrundstück mit den alten Zechengebäuden und Schachtanlagen zur Abrundung und Vergrößerung des eigentlichen Brauereigrundstückes, das sich durch Zukauf über eine Fläche von über 250 Ar erstreckt.
Die in Deutz noch handwerklich betriebene Brauerei wurde nun in Kalk mit Hilfe von modernster Maschinen vorgenommen.
Nach den Kriegen 1864/66 und 1870/71 nahm das Geschäft einen solchen Aufschwung, dass Vergrößerungen der maschinellen Einrichtungen und Kellereien notwendig wurden. Christian Sünner wurde dabei von seinen vier Söhnen, Christian junior, Albert, Franz und Karl, tatkräftig unterstützt.
Als 1872 Christian Sünner senior starb, ging die technische Leitung der Brauerei auf den ältesten Sohn Christian über, während dessen Bruder Karl ab Ende 1872 seine Kenntnisse in den großen Brauereien Norddeutschlands, in Dresden, Leipzig, Berlin und Hamburg erweiterte.
Karl Sünner arbeitete in diesen Jahren ausserdem auch in großen österreichischen Brauereien in Pilsen und Wien. Er kehrte 1876, reich an neuem, Wissen in die Sünner-Brauerei zurück.
Im Gegensatz zu dem bisher in Köln allgemein gebrauten obergärigen Bier, wurde nun von Christian junior und Karl Sünner erstmalig ein untergäriges Lagerbier nach bayrischer Art hergestellt, das sich beim Publikum sehr gut einführte und den Ruf des "Sünner-Bräu" begründete. In eisarmen Wintern machte die für den Sommer nötige Kühlung der Keller und des Bieres dem Brauer die größten Sorgen. Unter der weitblickenden Leitung von Karl Sünner und seiner Brüder Albert und Franz wurde nach dem Tode des ältesten Bruders Christian im Jahre 1888 bei einer abermaligen Vergrößerung auch eine Eismaschine aufgestellt.
Gleichzeitig wurde ein Doppel-Sudwerk errichtet, das eine Jahresleistung von ca. 70.000 hl Bier produzieren konnte. Zwei Dampfmaschinen von zusammen 230 PS lieferten Energie für die vielen elektrischen Aggregate.
Mit der 1896 erfolgten letzten Erweiterung der Kellereien gelangte die Brauerei bezüglich der Leistungsfähigkeit mit an die Spitze der Kölner Brauindustrie.
Ab 1900 lag die Leitung des Unternehmens in den Händen der dritten Sünner-Generation. Die Brauerei Gebr. Sünner wurde nach dem Ersten Weltkrieg in eine Kommandit-Gesellschaft umgewandelt, mit den persönlich haftenden Teilhabern Albert, Dr. Alexander, Ernst und Christian Sünner. In der Zeit nach 1918 hatte man auch die - infolge der kriegsbedingten Rohstoffknappheit stillgelegte Brennerei - wieder in Betrieb genommen. Diese stellte einen echten Kornbranntwein aus Roggen und Malz her, eine besondere Spezialität der Brennerei Gebr. Sünner.
In der Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg florierte das Unternehmen und in den verschiedenen Brauerei-Gaststätten in der Kölner Innenstadt, wie dem traditionsreichen Brauhaus "Zur Henne" und dem beliebten Muschelhaus "Bier-Esel", sowie der bekannten Sünner-Terasse.
Die Sünner-Biere wurden in Köln zu einem Begriff und erwarben sich zahlreiche Freunde. Viele dieser traditionellen Gasthäuser fielen den Bomben des Zweiten Weltkriegs zum Opfer.
Am Rheinufer bestand weiter das Stammhaus als Gaststätte.
Im Jahre 1920 beim Bau der Brückenrampe der ersten Deutzer Hängebrücke, wurde beim Abriss der Reste des alten Mindener Bahnhofs und gleichzeitigem Ausbau der Deutzer Uferpromenade Raum für die legendären "Sünner-Terasse" gewonnen. Diese musste allerdings später dem Bau des Lufthansa Hochhauses weichen.
Nachdem die Brauerei in Köln-Kalk im Zweiten Kriege erheblich zerstört worden war, erfolgte bis in die 50er Jahre der Wiederaufbau und ein optimistischer Neuanfang. Die alten Gebäude wurden restauriert, die Brauerei modernisiert und teilweise erneuert.

Sünner heute

Das heute unter Denkmalschutz stehende imposante Brauereigebäude an der Kalker Hauptstraße wurde wieder auf Hochglanz gebracht. Es ist das älteste in ursprünglicher Funktion erhaltene Industrie-Gebäude-Denkmal Kölns. Im Laufe der Zeit hatten auch die Sünner-Biere ihren guten alten Ruf zurückgewonnen.
1996 wurde auf dem Brauereigelände der ehemalige Biergarten wieder eingerichtet, der auch in kurzer Zeit vom Publikum bestens angenommen wurde. Obwohl sich die Bevölkerung des Vorortes Kalk in den letzten Jahren durch den Abbau der Industrie soziologisch stark verändert, hat ist die Brauerei Gebr. Sünner mit den verschiedensten kulturellen Angeboten so etwas wie eine zusammenhaltende Identifikationsklammer für die Kalker Bevölkerung geworden.

Sünner Kölsch gehört zu Kalk, wie Kalk zu Köln.

Sünner Hefeweizen

Ein naturtrübes, würziges "Rheinisches" Weizenbier, gebraut mit den besten Rohstoffen unserer Region. SÜNNER Hefeweizen ist die spritzige Alternative, so richtig erfrischend für den Sommer im Biergarten.

Traugott Simon ist eine Eigenmarke der Krefelder Getränke-Kette TrinkGut und wird gebraut von der Brauerei Sünner aus Köln-Kalk..

Link: www.suenner-brauerei.de