Eine kleine Statistik

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Getestete Weissbiere: 432
Brauereien: 297

Wir haben zuletzt getestet am 24.02.2024:

Das Weissbier: Wiesener Räuber Weisse

Typ:

Hell

So haben wir getestet:

Flasche: 7,7,7,6,7,6,6,8

Farbe & Geruch: 8,7,7,8,6,6,8,8

Geschmack: 8,8,7,8,8,8,8,8

Nachgeschmack: 8,8,7,7,7,7,9,8

Und so kam es zu der Gesamtnote von:

7.6540

Unser Fazit:

Etwas eigen und doch homogen - aus Wiesen zm Genießen - raubt aber doch nicht die Sinne...

Die Brauerei: Wiesen

Beschreibung: (Quelle: www.brauhaus-wiesen.de)

Seit über 120 Jahren steht das Brauhaus Wiesen für Qualität, Tradition und Zuverlässigkeit! Seit 1888 wird in unserem Familienunternehmen hochwertiges und reines Bier gebraut!
Doch nicht nur das schätzen unsere Kunden, sondern auch die vertrauensvolle und enge Zusammenarbeit. Ein Grundstein des Erfolgs sind zudem unsere Partner, die uns zur Seite stehen und mit denen wir uns immer wieder zusammensetzen um unsere Produkte noch besser zu machen.

Geschichte
1888 Als man erkannte, dass sich das ungewöhnlich weiche Wiesener Wasser vorzüglich für die Bierherstellung eignet, ging man daran, direkt an der Aubachquelle eine Brauerei zu errichten.
Sie wurde am 1. Oktober 1888 vom damaligen Forstmeister Anton Königer – unter Mitwirkung des Wiesener Pfarrers und Landtagsabgeordneten Dr. Frank – als Aktiengesellschaft unter der Bezeichnung:
„Bürgerliches Brauhaus Wiesen“
gegründet. Leider war dem kleinen Unternehmen nicht der erhoffte Erfolg beschieden, sodass es nach 25 Jahren liquidiert und am 21. Januar 1913 an den Braumeister Christof Hartmann aus Würgau/Ofr. verkauft wurde. Der Ausstoß betrug damals 850 hl. jährlich.
1913 Der Ausbruch des 1. Weltkrieges setzte dem mühsamen Beginn des jungen Unternehmers ein jähes Ende. Vor seiner Einberufung in den ersten Mobilmachungstagen heiratete er Ida Büdel aus Wiesen, die den Betrieb noch 1 Jahr allein weiterführte und dann stilllegen musste.
Durch die schwierige Nachkriegszeit mit der darauf folgenden Inflation wurde der mehrfach geplante Neubeginn immer wieder unmöglich gemacht.
1924 war es endlich soweit. Am 28. Januar 1924 begann Christof Hartmann nach 10 Jahren wieder von vorne.
1939 Bei Ausbruch des 2. Weltkrieges, der dem Unternehmen erneut schwerste wirtschaftliche Einbußen brachte, hatte die Brauerei nach 15-jähriger Aufbauzeit ihren damaligen Höchstausstoß von 6.000 hl. erreicht.
1941 Der einzige Sohn und Nachfolger Waldemar Hartmann, der in der 5. Hartmann-Generation des Brauerhandwerk erlernt hatte, fiel am 29.06.1941.
1943 Als Christof Hartmann durch diesen Schicksalsschlag von schwerer Erkrankung betroffen wird, fällt die Verantwortung nun seiner Tochter, der 24-jährigen Kriegerwitwe Irmgard Hofmann zu. Sie übernahm die Geschäftsführung und sicherte den Fortbestand des Unternehmens, bis sie 1951 den Dipl.-Braumeister Oskar Erhart, heiratete.
1950 Am 31.01.1950 beschloss Christof Hartmann sein Leben, das von fortschrittlichem Unternehmertum und gesundem Kaufrmannsgeist geprägt war.
1951 Im Sinne des verstorbenen Christof Hartmann übernahm nun sein Schwiegersohn Oskar Erhart aus der Bierstadt Kulmbach die Aufgabe einer völligen Betriebserneuerung- und erweiterung, die im Zuge der eingeleiteten Aufwärtsentwicklung notwendig wurde.
1952 wurde mit dem Bau einer neuen Flaschenfüllerei begonnen.
1953 Die Produktion der alkoholfreien Getränke wurde aufgenommen.
1954 Bau eines neuen Sudhauses. In den folgenden Jahren wurden Gär- und Lagerkeller, Voll- und Leergutlager, Malzsilo und Garagen erstellt.
1988 feierte man in der Dreschhalle das 100-jährige Betriebsjubiläum. Im Jubiläumsjahr präsentiert sich die Brauerei als eine modernst eingerichtete, mittelständische Privatbrauerei der es gelungen ist, sich mit hochwertigen Bierspezialitäten einen Namen zu machen.
1992 tritt Roland Otto aus Bessenbach in das Unternehmen ein und wird 1996 zum Geschäftsführer bestellt.
1998 Die gesamte Filteranlage wird ersetzt durch einen Kerzenfilter aus der Schweiz. Die Anlage garantiert neben sorgfältigster Filtration des Bieres eine 100 %ige Ausbeute der Biermengen.
2001 zieht sich der Brauereichef Oskar Erhart mit 89 Jahren aus Altersgründen zurück.
2002 stirbt Oskar Erhart im 90. Lebensjahr und findet seine letzte Ruhestätte in seinem Geburtsort Kulmbach. Die Nachfolgeregelung hatte er vorher geregelt und als Kommanditisten Karola und Ina Elsesser, sowie Roland Otto eingesetzt.
2004 wird eine neue Biersorte gebraut, das „Altfränkische Landbier“. Das hefetrübe, neue Bier in der Bügelverschlussflasche wird zu einem echten Renner.
2009 Karola Elsesser wird zur Geschäftsführerin bestellt. Herr Roland Otto geht im Alter von 65 Jahren in Altersteilzeit.
Die Geschäftsleitung ist trotz des harten Kampfes, durch den schwierigen Markt, bestrebt, das Bürgerliche Brauhaus Wiesen auch in den kommenden Jahren als Familienbrauerei weiterzuführen.
Der Brauerspruch „Hopfen und Malz – Gott erhalts“ soll die Brauerei auch durch die kommenden Jahre begleiten

Bier, ein Genuss für Körper und Seele!
Durch Hopfen, Malz, Hefe, Wasser und verschiedene Rezepturen erlangen Biere ihren einzigartigen Geschmack.
Bier ist ein echtes Kultgetränk. Es ist so alt, wie die menschliche Kultur und wurde auch damals schon zum Genuss getrunken. Im Vergleich zu anderen alkoholischen Getränken weist Bier meist einen sehr niedrigen Alkoholgehalt auf. Zudem enthält Bier Inhaltsstoffe wie Kohlenhydrate, Mineralstoffe, Eiweißverbindungen und Vitamine, die bei mäßigem Verzehr, positiv auf den Körper einwirken.
In Deutschland werden ca. 5.000 Biere gebraut. Durch die große Vielfalt ist Bier auch ein idealer Begleiter für Speisen und lässt sich z. B. zu Wildgerichten, Fisch, Süßspeisen usw. verzehren.
Mit dem Vorurteil "Bier macht Bierbauch" ist jetzt auch Schluss, denn mäßiger Genuss führt keineswegs dazu. Ganz im Gegenteil, lt. einer Umfrage bei Sportlern, kam heraus, dass Bier der ideale Durstlöscher nach dem Sport ist. Vor allem wegen seiner erfrischenden Wirkung, seiner Reinheit und dem beträchtlichen Gehalt an Mineralstoffen und Vitaminen. Es ersetzt schnell die verlorene Flüssigkeit und über die leicht verfügbaren Kohlenhydrate auch den Energieverlust.
Zu guter Letzt ist noch zu sagen, dass lt. einer Studie, Frauen es sexy finden, wenn Männer Bier trinken. Drum ist die Theke genau der richtige Ort um interessante Menschen kennenzulernen.

Die Bierpflege - Wie kommt der Schaum aufs Bier?
Ein natürlicher Prozess erklärt das Phänomen: Der feinporige weiße Schaum gehört zum Bier wie die Krone zum König. Der Schaumkrone verdankt das Bier seine verlockende, appetitliche Frische. So ist die Zeit, die sich das zarte Schaumgebilde auf dem Bier hält, ein wichtiges Kriterium für die Qualität des beliebten Getränkes. Auch die Schaumbildung, das heißt die Höhe und Festigkeit des Schaumes nach dem Einschenken, dient zur Beurteilung der Bierqualität. Dabei ist eine schöne Krone nicht das Produkt von chemischen Beigaben, jedenfalls nicht bei den Bieren, die nach dem Reinheitsgebot gebraut wurden. Der Vorgang, durch den der Schaum aufs Bier kommt, ist ein Stück Natur pur.
Im Gärprozess wandelt die Hefe den in der Bierwürze enthaltenen Malzzucker in Alkohol und Kohlensäure um. Die jetzt im Bier gelöste Kohlensäure ist in erster Linie verantwortlich für die Entstehung des Bierschaumes. Je wärmer das Bier ist, desto schneller perlt die Kohlensäure aus dem Bier. Zu kaltes Bier schäumt zu wenig, zu warmes schäumt zu stark. Die Temperatur des eingeschenkten Bieres sollte deshalb zwischen sieben und neun Grad liegen.
In dem Moment, in dem das Bier ins Glas eingeschenkt wird, entbindet sich die Kohlensäure. Das hat zwei Gründe: Zum einen fällt der Gegendruck weg, der beim Abfüllen in Fass oder Flasche aufgebaut wurde. Zum anderen trifft das Bier auf die Glaswände. Je stärker dies passiert, desto stärker schäumt das Bier. Trifft das Bier schräg aufs Glas, sind die Kräfte geringer, als wenn es direkt auf den Glasboden trifft. Hält man das Glas beim Einschenken schräg, schäumt das Bier deshalb weniger stark.
Da die Kohlensäure nun in einen gasförmigen Zustand übergegangen ist, steigen beim Einschenken unzählige feine Bläschen an die Oberfläche. Auf ihrem Weg nach oben lagern sich an der Oberfläche der Kohlensäurenbläschen Moleküle an - vor allem Eiweiß, das aus der Gerste bzw. dem Weizen stammt. Dadurch bilden sich elastische Häutchen um die Bläschen. Zudem reißen die Bläschen Luft und Flüssigkeit mit nach oben. Dieses Gemisch setzt sich an der Oberfläche des Bieres ab und bildet den sahnigen weißen Bierschaum, den der Kenner so sehr liebt.
Leider verschwindet auch die schönste Schaum-Herrlichkeit wieder. Und zwar dann, wenn das Bier aus den Räumen zwischen den Bläschen und aus den inzwischen geplatzten Blasen selbst wieder zurückfließt. Dieser Vorgang wird durch die natürliche Verdunstung an der Oberfläche gefördert. Für die Haltbarkeit des Schaums sorgen vor allem die Bitterstoffe des Hopfens. Sie ermöglichen es, dass die Kohlensäure-Eiweißbläschen miteinander reagieren und Komplexe bilden - quasi aneinander haften -, sodass die Bläschen nicht so schnell zerplatzen.
Was lässt sich für eine schöne Schaumkrone tun? Hierzulande werden keine schaumbildenden Substanzen im Bier verwendet. Jeder deutsche Brauer unternimmt alle Anstrengungen, um seinem Bier auf natürliche Art eine üppige Schaumkrone zu verleihen. Schon während des Brauvorgangs müssen einige Kriterien beachtet werden. So wirken sich zum Beispiel der Eiweißgehalt der Gerste und der Kohlensäuregehalt entscheidend auf die Schaumbildung aus.
Auch zu Hause lässt sich eine Menge für eine schöne Schaumkrone tun! So sollten Biergläser und -krüge völlig sauber und fettfrei sein. Denn ärgster Feind einer schönen Schaumkrone ist das Fett. Es vermindert die Oberflächenspannung der Kohlensäurebläschen, wodurch diese viel schneller zerplatzen.
Schon beim Abräumen sollte man nicht mit den Fingern in die Gläser greifen - denn auch Fingerabdrücke sind fettig und nur schwer zu entfernen. Die gespülten Biergläser sollten niemals dort gelagert werden, wo Koch- und Fettdünste in der Luft hängen. Der Effekt ist sonst ein ähnlicher wie bei schlecht gereinigten Gläsern.
Besser als die üblichen Geschirrspülmittel sind spezielle Spülmittel für Gläser. Sie entfernen auch feinste Spuren des Schaumtöters. Übrigens: Spülmittel hat die gleiche Wirkung auf den Schaum wie Fett. Deshalb sollten die Gläser nach dem Abwaschen unbedingt mit kaltem, klaren Wasser nachgespült werden.
Bier schäumt also nicht vor Wut...

Die Wiesener Bierspezialitäten aus dem Hochspessart erfreuen sich besonderer Beliebtheit. Sie werden ausschließlich aus bestem einheimischen Malz und feinstem deutschen Qualitätshopfen nach dem Reinheitsgebot von 1516, das von Wilhelm IV Herzog von Bayern erlassen wurde, gebraut.
Das sehr weiche Spessartwasser verleiht, den Wiesener Bieren seine hohe Bekömmlichkeit und seinen unverkennbaren Geschmack. Unsere Bierspezialitäten werden stehts kellerfrisch und auf kurzen Wegen aus der Brauerei zum Verbraucher, an die Gastronomie und den Getränkefachhandel geliefert.
"Kenner genießen Bier aus Wiesen".

Wiesener Räuber Weiße
besonders mildes, feinhefiges Weißbier
5,1 % vol. alc.

Link: www.brauhaus-wiesen.de