Eine kleine Statistik

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Getestete Weissbiere: 432
Brauereien: 297

Wir haben zuletzt getestet am 24.02.2024:

Das Weissbier: Schwendl Schalchner Dunkle Weiße

Typ:

Dunkel

So haben wir getestet:

Flasche: 8,5,5,4,4,4,3,3,2

Farbe & Geruch: 9,8,7,7,7,6,6,5,5

Geschmack: 7,6,5,4,4,3,3,3,2

Nachgeschmack: 5,5,5,3,3,2,1,1,0

Und so kam es zu der Gesamtnote von:

4.1005

Unser Fazit:

Störende Noten, untypisch und säuerlich in Geschmack und Nachgeschmack.

Die Brauerei: Schwendl Schalchner

Beschreibung: (Quelle: www.schalchner.de)

Der Biergenuss der Heimat

Tradition und Fortschritt, nach diesem Prinzip wird in der Brauerei Schwendl in Tacherting-Schalchen seit fast 70 Jahren Weißbier gebraut - und zwar nur Weißbier!
1935 fingen Michael und Therese Schwendl ganz klein an, in einem dafür umgebauten 80-Liter-Waschkessel. Das Schwendl-Weissbier erwarb sich schnell einen guten Ruf, die Kundschaft verlangte nach mehr, der Ausstoß nahm beständig zu. 1972 war es so weit, dass man Sudhaus und Gärkeller neu bauen musste. Durch die steigende Nachfrage wurde in den letzten Jahren ständig modernisiert.
Wichtig ist, dass wir unsere traditionelle offene Gärung für unsere Weißbiere beibehalten haben. Dabei werden die unedlen Bitterstoffe entzogen und unsere Weißbiersorten erhalten jenen mild-würzigen Geschmack, den unsere Kunden so schätzen.
Traditionelle Braukunst und zukunftsweisende Technologie ist für die Qualität unserer Weißbiere ausschlaggebend.
Durch stetige Modernisierung gehen wir ökonomisch u. ökologisch mit gutem Beispiel voran. So werden die natürlichen Ressourcen Wasser und Energie besonders schonend genutzt: In den letzten 15 Jahren konnte der Verbrauch jeweils auf die Hälfte reduziert werden.

Weißbier - ein echter Schluck Bayern
Eine zünftige Brotzeit mit Weißwurst, Brezn und Weißbier - das sind die Markenzeichen des „Bavarian way of life“. Gemütlichkeit, gutes Essen, Gaudi und prickelnder Biergenuss in herrlicher Natur: Diese urbayerische Art zu leben wird weltweit bewundert und imitiert.
So hat der Weißbierboom der letzten Jahrzehnte nicht an den weißblauen Grenzen Halt gemacht. Auch im Norden und Osten Deutschlands weiß heute eine wachsende Zahl von Liebhabern bayerischer Bierkultur die vielfältigen Weißbierspezialitäten zu schätzen

„Man könnte froh sein, wenn die Luft so rein wäre wie das deutsche Bier“
Richard von Weizsäcker


Am 23. April 1516 erließ Wilhelm IV., Herzog in Bayern, auf dem Landständetag zu Ingolstadt die Vorschrift, dass zur Herstellung von Bier „allain Gersten, Hopfen und Wasser genommen und gepraucht sölle werden“. Der Tag des Reinheitsgebotes für Bier wird gerade in den letzten Jahren von den deutschen Brauereien besonders gefeiert. Es ist die älteste bis heute lebensmittelrechtliche Bestimmung der Welt.
Das Reinheitsgebot besagt: „Zur Bereitung von untergärigem Bier dürfen nur Gerstenmalz, Hopfen, Hefe und Wasser verwendet werden. Die Bereitung von obergärigem Bier unterliegt derselben Vorschrift; es ist hierbei jedoch auch die Verwendung von anderem Malz zulässig.“
Es war damals schon der Gedanke des Verbraucherschutzes, der die Herzöge veranlasste, das Reinheitsgebot zu erlassen. Neben seiner kultur- und wirtschaftshistorischen Bedeutung ist es diese Idee der Verbraucherschutzes, die Bayerns und Deutschlands Brauer bis heute für die Beibehaltung dieses Reinheitsgebotes eintreten lässt.
Das bayerische Reinheitsgebot fand 1871 Eingang in die Reichsgesetzgebung. Und 1918 sicherte der Freistaat Bayern beim Eintritt Bayerns in die Weimarer Republik den Fortbestand dieser ihm aus dem Reichsbeitritt zustehenden „Reservatrechte“ für die künftige Bierherstellung auf Grundlage des strengen „Bayerischen Reinheitsgebotes“.
Die deutschen Brauer haben den 23. April zum Tag des deutschen Bieres erklärt und bekräftigen so ihre Haltung, auch in Zukunft an dieser ältesten heute noch gültigen lebensmittelrechtlichen Bestimmung festzuhalten.

Obergärig: Die Hefe macht´s
Weizenbier ist obergäriges Bier: vergoren mit obergäriger Hefe, die bei Temperaturen von 15 bis 20°C den Gärprozess einleitet und dabei an die Oberfläche des jungen Bieres aufsteigt. Dort bildet sie eine weiße Haube, der das Weizenbier seinen zweiten Namen „Weißbier“ verdankt. Anders die untergärige Hefe: Sie vergärt bei kühleren 6 bis 9°C und setzt sich anschließend am Boden des Gärgefäßes ab.
Typisch für Weißbiere: Sie schmecken und riechen fruchtiger als untergärige Biere. Diese nur bei obergärigen Bieren zu findende aromatische Blume bezeichnet der Brauer auch als „Brimse“. Weniger betont ist die Bittere, da Weißbier milder gehopft ist als zum Beispiel Pils oder Helles. Für spritzigen Biergenuss sorgt der reich Anteil an Kohlensäure. Eine Spezialität von dunklem Weizen: das leichte Malzaroma.
Meist reift Weißbier in der Flasche aus (traditionelle Flaschengärung), wird nicht filtriert und behält seine natürliche Hefetrübung. Wird die Hefe herausgefiltert, entsteht das perlende, blanke Kristallweizen.

Die goldenen Regeln...
 
 
    Weißbier wird an einem kühlen und dunklen Ort - zum Beispiel im Keller - stehend gelagert.
     Das Auge genießt mit! Das bayerische Weißbier wird aus einem typisch geschwungenen hohen, schlanken Glas getrunken, damit es Rezenz und Blume ganz entfalten kann.
     Wer den Schaum auf seinem Weißbier genießen will, muss für fettfreie Gläser sorgen, damit die Krone nicht zusammenfällt.
     Weißbiergläser mit klarem, kaltem Wasser ausspülen und nicht abtrocknen (verhindert das Überschäumen beim Einschenken!)
     Der wahre Weißbierkenner schenkt in einem Zug vorsichtig ein und hält das Glas dabei fast waagrecht. Beim Weißbier wird dann - je nach individuellem Geschmack - nach leichtem Schwenken der Flasche die Hefe ins Glas gespült.
    In ein bayerisches Weißbier gehört keine Zitrone! Sie zerstört den Schaum und verfälscht den Geschmack. Auch Reiskörner haben im Weißbier nichts zu suchen. Sie treiben die Kohlensäure aus dem Bier und berauben es seiner Spritzigkeit („Rezenz“).
     Je leichter das Essen, desto leichter und heller sollte auch das dazu getrunkene Weißbier sein, damit sich Geschmackseindrücke nicht überlagern.

Wussten Sie ...

...dass Bierbrauen das zweitälteste Gewerbe der Welt ist?
Bierbrauen, so sagt man, sei das zweitälteste Gewerbe der Welt. Das älteste ist - nein, nicht was Sie jetzt denken könnten - das Brotbacken.
Überliefert ist das in Bildern und alten Keilschriften der alten Sumerer, die um 4000 vor Christus im Gebiet zwischen Euphrat und Tigris (Zwei-Strom-Land = Mesopotamien) siedelten. Als die Sumerer, das älteste Kulturvolk dieser Erde, an stehen gelassenem Brotteig den Gärvorgang wahrnahmen und ihn zu wiederholen verstanden und damit „brauten“, hatten sie das Bier entdeckt.
Die ersten Nachweise auf die Herstellung von Bier und Bierkonsum gehen zurück auf die Jahre 4000 bis 3500 v.Chr.

...dass Bier und Sport auch hervorragend harmonieren können?
Bier und Sport vertragen sich ausgezeichnet. Nach einer repräsentativen Umfrage der TU München gaben 92 % der 360 befragten Sportler an, dass sie Bier als Getränk vor oder nach sportlicher Betätigung bevorzugen. 63 % trinken Bier am Abend vor dem Wettkampf, um Schlaf zu finden, 41 % wegen der entspannenden Wirkung. Mindesten jeder zweite Sportler sieht in Bier den idealen Durstlöscher – im Zeitalter der „Power“ - und der „Iso-Drinks“ doch ein bemerkenswertes Ergebnis. Bier wird von den sportlich Aktiven vor allem aber auch wegen der erfrischenden Wirkung und wegen seiner Reinheit genossen.
Mit seinem hohen Wassergehalt, bei einer relativ geringen Alkoholkonzentration und dem ebenso hohen Gehalt an Mineralstoffen, wie z.B. Kalium und Magnesium, sowie Vitaminen ersetzt das praktisch isotone Bier die beim Sportler verlorene Flüssigkeit. Seine schnell verfügbaren Kohlenhydrate wirken als Energiespender.

Schalchner Dunkle Weiße
Die dunkle Variante unserer Schalchner Weisse, kräftig in der Farbe, vollmundig im Geschmack.
Dunkles Caramelmalz mit einem Schuss feinem Weizenröstmalz verleihen diesem Weißbier seinen unverwechselbaren kernigen Charakter.
Wer dieses Bier einmal probiert, wird verstehen warum die "Fangemeinde" dieser Weißbierspezialität immer größer wird.

Original Flaschengärung.
Stammwürze 12,5 %
Alkoholgehalt 5,1 Vol.%

Schalchner UrsprungUrsprung_Produkt

Mit dichter Schaumkrone und edler Bernsteinfarbe präsentiert sich diese Spezialität.

Die besondere Mischung aus dunklem und hellem Weizen- und Gerstenmalz in Verbindung mit feinen Aromahopfen prägen ein unverwechselbares Aroma. Im Antrunk merkt man die Kraft dieser Malzmischung sowie eine wunderbare Balance aus brotigen und hefigen Noten der eigenen reinen Hefekultur. Die Gärung in der Flasche ist für die weiche Rezenz dieses Bieres verantwortlich. Erst im Abgang wird der volle Körper von einer milden Bittere im Zusammenspiel mit fruchtigen Noten abgelöst und leitet ein langes Finale ein.

Ein altbayerisches Weißbier, gebraut nach dem Ursprungsrezept von 1935.

Stammwürze 13,5° – Alkoholgehalt 5,8 Vol. %

Link: www.schalchner.de