Das Weissbier: Alt-Kemptener Weiße
Typ:
Dunkel
So haben wir getestet:
Flasche: 5,5,6,6,6,6,9
Farbe & Geruch: 8,8,8,8,9,10,10
Geschmack: 6,7,8,8,8,9,9
Nachgeschmack: 6,7,8,8,8,9,9
Und so kam es zu der Gesamtnote von:
7.9015
Unser Fazit:
Typisch und voll in Geschmack und Nachgeschmack, keine störenden Noten - wirklich gut!
SL
Die Brauerei: Allgäuer Brauhaus
Beschreibung: (Quelle: http://www.allgaeuer-brauhaus.de/)
Die Allgäuer Brauhaus AG ist eine traditionsreiche, heute zur Radeberger Gruppe gehörende Spezialitätenbrauerei aus dem Allgäu mit Unternehmenssitz in Kempten. Das Unternehmen braut ein breites Sortiment an Bierspezialitäten.
Willkommen im Allgäuer-Brauhaus!
Seine Biere können auf eine über 600-jährige Geschichte verweisen. Bis heute bringt die Spezialitäten-Brauerei traditionsreiche Braukunst, modernste Technik und höchste Qualität in Einklang. Mit einem klaren Bekenntnis zur Heimatregion steht das Allgäuer-Brauhaus für Genus, Erlebnis und Emotion in einer der schönsten Regionen Deutschlands.
Starkes Sortiment frisch aus den Sudkesseln - Markenvielfalt statt Monokultur - das Allgäuer-Brauhaus hat viele nationale Spezialitäten unter einem Dach vereint - damit auch für jeden Bierfreund das Richtige dabei ist!
Geschichte
Bierherstellung ist im Allgäu schon zur Zeit der Kelten nachgewiesen. Zur Zeit der römischen Stadt Cambodunums gab es in Kempten kleine Hausbrauereien. Um 725 begründeten der Missionar Magnus und sein Begleiter Theodor aus St. Gallen eine Missionszelle, aus der sich das Kloster St. Mang entwickelte, das später von Kaiser Karl IV. zum Fürststift Kempten erhoben wurde. Die dortigen Mönche pflegten für ihre weitgereisten Pilger und den Eigenverbrauch die Bierbraukunst.
Mittelalterliche Urkunden berichten dann von einem blühenden Brauwesen in der Stadt. 1394 ist die Stiftsbrauerei erstmals urkundlich nachgewiesen und 1556 wird von einem Wirtshaus hinterm Berg nächst beim Stift berichtet. Dessen Wirt Claus Honold betrieb den ersten Bierkeller in Kempten. Noch heute ist die Brauereigaststätte „Zum Stift“ das erste Haus am Platz in Kempten.
1675 erließ der Fürstabt Bernhard Gustav von Baden-Durlach eine Preuordnung für das Gebiet der Reichsabtei. Darin wurde unter anderem geregelt, dass kein Wirt das Bier siede, sondern aus dem herrschaftlichen Brauhaus bezöge. Der Nachfolger Rupert von Bodman führte diese Politik fort und begründete den Wohlstand der Stiftsbrauerei. Nach dem Dreißigjährigen Krieg ließ er neben der neuerbauten Stiftskirche St. Lorenz auch ein neues Stiftsbrauhaus errichten und 1680 das sogenannte Weiße Brauhaus, in dem erstmals in Kempten Hefeweißbier gebraut wurde. Unter Fürstabt Rupert von Bodman braute der Stiftsbraumeister Augustin Schelling nach fünfjährigen Versuchen 1712 das erste Kemptner Bockbier, damals Doppelbier genannt, heute als Stifts-Weizenbock neu aufgelegt.
Nach der Säkularisation 1802 übernahm Braumeister Martin Leichtle – erst als Pächter, dann 1823 als Eigentümer – die Stiftsbrauerei. 1873 wurden in der Altstadt 21 Brauereien gezählt, die zusammen mit noch drei im Neustadtbereich gelegenen Brauereien 52.374 Hektoliter Bier herstellten. Seit 1888 firmierte die Stiftsbrauerei als Aktienbrauerei zum Stift. 1906 wurde von Architekt Ambros Madlener ein Neubau errichtet, der heutige Sitz der Brauerei zum Stift. 1911 gründete August Weixler zusammen mit August Schnitzler von der staatlichen Brauerei zum grünen Baum die Allgäuer Brauhaus AG, welche 1921 die Stiftbrauerei übernahm. Nach dem Tod der Gründer wurden unter Regie von Kommerzienrat Hans Schnitzler weitere Brauereien übernommen, unter anderem 1935 das Bräuhaus Aulendorf.
1901 erzeugte der damalige Braumeister des Allgäuer Brauhauses, Richard Härle, als einer der ersten in Deutschland ein hopfig-herbes Pils und nannte es Teutsch Pils. Dieses Pils wurde unter anderem mit den HAPAG-Dampfern nach Übersee verschickt und sogar an Bord des Zeppelins ausgeschenkt. Nach Ende des Zweiten Weltkriegs übernahm das Allgäuer Brauhaus alle vier noch verbliebenen Brauereien Kemptens. 1993 erwarb die Radeberger Gruppe – die selbst wieder zum Oetker-Konzern gehörende zweitgrößte deutsche Brauereigruppe – eine Mehrheitsbeteiligung an der Allgäuer Brauhaus AG. 1994 betreute das Unternehmen 800 Gastronomiebetriebe, davon allein 120 in Kempten.
21. Jahrhundert
2002 ging die Radeberger Gruppe eine Kooperation mit dem Allgäuer Brauhaus ein: das Allgäuer Brauhaus übernahm von Gerd Borges die Brauerei Altenmünster im Marktoberdorfer Ortsteil Leuterschach (Landkreis Ostallgäu) und die Radeberger Gruppe die von Sailerbräu gehaltenen Markenrechte für das Altenmünster Bier. Das für sein bundesweit innovativ vermarktetes Bier (in wappengeschmückten Bügelverschlussflaschen, zeitweise sogar in traditionellen Bierkisten aus Holz) bekannte Unternehmen Altenmünster (zum Übernahmezeitpunkt 68 Mitarbeiter, Jahresausstoß über 300.000 Hektoliter, Umsatz rund 18 Mio. Euro) war entstanden aus der Fusion der Brauereien Hämmerle in Altenmünster (im April 2005 abgerissen) und Sailerbräu in Leuterschach (ging auf die Gastwirtschaft zum Adler zurück und bestand schon seit 1453). Die zur Firmengruppe Altenmünster gehörenden Gesellschaften Kronenbräu Brauhaus zu Altenmünster und Allgäuer Transport und Logistik GmbH wurden nicht mitveräußert.
Seit 2003 gehört das Allgäuer Brauhaus über die RB Brauholding zu 90,3 Prozent zur Radeberger Gruppe.
Altenmünster Hefe-Weißbier
Dieses bernsteinfarbene Weißbier mit vollem Aroma und frischem Geschmack wird nach typisch urbayrischem Brauverfahren gebraut.
Alkoholgehalt: 5,5 %
Stammwürze: 13,4 %
Kaloriengehalt: 265 kcal / 0,5l
Allgäuer Büble Bier. Unser Bier.
Allgäuer Büble Bier ist aus einer guten alten Tradition heraus entstanden:
Als es noch keine Bierflaschen gab, wurde Bier ausschließlich in Holzfässern abgefüllt und nur in den Brauereigaststätten und Wirtshäusern frisch vom Fass ausgeschenkt. Wer sein Bier zuhause genießen wollte, musste es sich dort holen.
So wurden noch unsere Großväter in ihren Kindertagen häufig in die Gast- und Wirtshäuser geschickt, um offenes Bier in Krügen zu kaufen und dieses nach Hause zu bringen. Zu diesem Zweck gab es seinerzeit neben der Theke ein kleines Fensterchen mit einer Glocke – die sogenannte „Gassenschänke“ – durch die der Wirt seine Kundschaft bedienen konnte.
An diese Tradition erinnert unser Allgäuer Büble Bier.
Als Traditionsgut ist das Allgäuer Büble Bier mit dem Allgäuer Büble seit den 1950er Jahren fester Bestandteil der Allgäuer Bierkultur. Seine vielen Freunde sorgen dafür, dass diese Tradition auch für weitere Generationen erhalten bleibt.
Das Allgäuer Büble Bier kommt aus dem Allgäu.
Das Allgäu ist die südlichste Region Deutschlands. Es reicht vom Lech bis an den Bodensee, von Oberstdorf bis Lindau.
Bekannt als das Land der Seen, Schlösser und Naturdenkmäler mit dem Hauptkamm der Allgäuer Alpen im Süden.
Das Besondere unserer Heimat sind die schöne Natur, die klare Luft, die ländlich geprägte Landschaft, die Reinheit und natürlich unsere Berge, in deren großen Höhen das Edelweiß wächst.
So trägt unser Allgäuer Büble Bier nicht nur den Namen “das Alpenbier”, sondern auch das Edelweiß auf den urigen Bügelflaschen.
Allgäuer Büble Edelweissbier
Alkoholgehalt: 5,3 Vol%
Stammwürze: 12,8 Vol%
Aussehen
Allgäuer Büble EdelWEISSbier zeichnet sich durch seine elegante, satt-goldene Farbstruktur in Verbindung mit einer charakteristischen natürlichen Hefetrübung aus. Ein samtig-sämiger Schaum rundet den unverwechselbar harmonischen Gesamteindruck ab.
Geschmack
Im Antrunk entfalten sich zunächst reife, gut ausbalancierte Fruchtkomponenten von Bananen. Diesem fruchtigen, zugleich sehr frischen Geschmack folgen zarte Hopfenaromen, die Allgäuer Büble EdelweiSSbier am Gaumen angenehm cremig ausklingen lassen.
Essensbegleitung
Allgäuer Büble EdelWEISSbier harmoniert mit leichter, frischer Küche. Hütten- oder Ziegenfrischkäse heben seinen Charakter besonders hervor. Zu mageren Süßwasserfischen wie Zander, Renken und Forellen eignet sich die Weissbier-Spezialität.
weiss
zusätzliche Quelle: www.wikipedia.de
Link: http://www.allgaeuer-brauhaus.de/