Eine kleine Statistik

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Getestete Weissbiere: 432
Brauereien: 297

Wir haben zuletzt getestet am 24.02.2024:

Das Weissbier: Fuchsberger Weisse

Typ:

Hell

So haben wir getestet:

Flasche: 7,8,7,7,7,7,8,7

Farbe & Geruch: 8,9,7,4,8,5,7,7

Geschmack: 5,6,6,6,5,5,6,7

Nachgeschmack: 5,6,6,7,5,6,6,7

Und so kam es zu der Gesamtnote von:

6.0695

Unser Fazit:

Farbe und Aussehen typisch, im Geruch leicht säuerlich, was sich im Geschmack und Nachgeschmack wiederfindet.

JP

 

Die Brauerei: Fuchsberger Schlossbrauerei

Beschreibung: (Quelle: http://www.fuchsberger-bier.de)

Bekannt seit 1663 für gutes Bier!

Chronik der Brauerei Fuchsberg

Die Aufzeichnungen der Chronik der Schlossbrauerei Fuchsberg geben uns Auskunft über die Familien, die als Herren auf Fuchsberg saßen. Seit 1313 durfte Fuchsberg als Rittereigentum den Zengern gehört haben. Als Besitzer ist urkundlich "Konrad der Zenger von Fuchsberg" erstmals in den Jahren 1321 und 1322 erwähnt. 1363 war Fuchsberg in den Händen von "Jordan dem Zenger". Der überlieferte Name "Zengenweiher", eines kleinen Gewässers am Ortsrand von Teunz, in Richtung Ödmiesbach gelegen, dürfte an dieses Geschlecht erinnern.
Im 15. Jahrhundert kam Fuchsberg dann in direkte Lehensverbindung zu den Grafen von Leuchtenberg. Im Jahre 1400 wird Heinrich der Muracher als Lehensmann auf dem leuchtenbergerischen Gut genannt. Abgesehen von einer kurzen Zeit während des Dreißigjährigen Krieges verwaltete dann ab 1518 mit "Hans von Satzenhofen, Herr von Fuchsberg, Ödmiesbach und Gutenfürst"" als erstem, bis hin zum Jahre 1749 mit Franz Siegesmund von Satzenhofen das Geschlecht der Satzenhofer die Hofmark Fuchsberg.
Letztgenannter "Herr auf Rothenstadt und Fuchsberg" gab das Gut, welches inzwischen Eigentum geworden war, als Patengeschenk an den jungen Grafen Carl-Ferdinand Maria von der Wahl, Herr auf Teunz, ab. Von diesem ging der fuchsbergerische Besitz über an den Grafen Karl Klement Leonhard von Taufkirchen. Ein Graf "Stanislaus von Taufkirchen, Churfürstlicher Kämmerer und Major der Kavallerie" war der letzte Herr auf Fuchsberg und Teunz.
Wegen seines großen Aufwandes, den er trieb, war er an seinem Lebensende 1830 auf die Gant gekommen. Seine Brüder machten sein Unrecht wieder gut, als sie seine Schulden aus Mitteln beglichen, die sie erhielten, als sie die Besitzung von Teunz und Fuchsberg an den Staat abtraten.
Nach der Landnahme des Naabtales vom 10. bis 12. Jahrhundert drangen die bayrischen Siedler auch in die Gebiete östlich der Naab vor. Immer weiter schoben sich die Rodungsinseln in die noch unerschlossenen Waldlandschaften des Grenzgebirges hinein. Von Perschen her, damals mit St. Peter kirchlicher Mittelpunkt des Nordgaus, brachten die christlichen Siedler das Evangelium zu den Orten der noch heidnischen Slawen, die sich um die gleiche Zeit selbstständig siedelnd im Murach- und Schwarzachtal niedergelassen hatten.
Neben dieser friedlichen Fühlungsnahme mit den Slawen waren die deutschen Könige bestrebt, die diesseits des Böhmerwaldes liegenden Gebiete deutsch zu erhalten und die vom Osten kommenden Siedler auf ihre jenseits des Grenzgebirges liegenden Stammsitze zurückzudrängen. Das neu gewonnene Land musste geschützt und verwaltet werden, Verkehrwege waren noch zu überwachen und zu sichern. Um das zu gewährleisten, entstanden in den Markgrafschaften unserer Gegend so wehrhafte Höhenburgen wie Haus Murach oder die Schwarzenburg bei Rötz, aber auch kleinere Ministerialburgen wie etwa Wildenstein oder Frauenstein.
Darüber hinaus errichteten die begüterten Familien des Hochadels zahlreiche Herrenwohnsitze, auf denen Sie wiederum Adelige als Dienstmänner einsetzten, die für sie die Verwaltungsaufgaben der Güter und Ländereien wahrnahmen. Ein solcher Edelsitz, wegen seiner beachtlichen Verteidigungs- anlagen "Festeshaus" genannt, war auch in Fuchsberg an exponierter Stelle erbaut worden. Das Festhaus zu Fuchsberg, diente aber nicht nur dem Schutze seines Herren und dessen Familie. In Zeiten der Gefahr war es auch Zufluchtsstätte der hier ansässigen hörigen Leute, die außerhalb der Feste in kleinen hölzernen Häusern lebten.
Ebenso konnten hier die Abhängigen nach Katastrophen wie Feuerbrunst oder Überschwemmungen vorübergehend eine Bleibe finden. Es leuchtet ein, dass mit der Erfindung des Schiesspulvers die wehrhaften Befestigungsanlagen des Herrschaftssitzes in Fuchsberg ihre Bedeutung verloren hatten. Da sie den Feuergeschossen ohnehin nicht mehr hätten standhalten können, ließ man sie verfallen oder brach sie ab. Die jeweiligen Herren zu Fuchsberg gestalten mit diesem Bruchmaterial Gebäude, die je nach Erfordernis mehr wohnlichen beziehungsweise wirtschaftlichen Zwecken dienten. In einer Abhandlung unter dem Titel "Schloss Fuchsberg" aus dem Jahre 1926 liefert uns Georg Dorrer aus Neuburg v. Wald eine Beschreibung, wie die Schlossanlage früher ausgesehen haben dürfte. "Das Gebäude steht auf einem aus dem Berghang halbrund vorspringenden Hügel und war im Mittelalter, wie auf der Rückseite heute noch erkenntlich, mit Befestigungsanlagen bewehrt.
Der aus dicken Eichenbohlen bestehende Torflügel konnte durch einen starken Balken, der von einem Mauerkanal im Torgewände quer über den ganzen Torflügel zu einem Mauerkanal des gegenüberstehenden Torgewändes lief, verriegelt werden, gewöhnlich etwa 10 Meter über dem Erdboden angebracht und war nur auf einer vom Eingange aus einziehbarer Holz- oder Strickleiter zu erreichen. Der Verschluss war der gleiche feste wie beim Tore."

Wasser - der "Körper" des Bieres      
Wir, die Brauer der Schlossbrauerei Fuchsberg, verwenden für unser Bier ausschließlich das sehr weiche Bergquellwasser.
Es hat nur ca. 3° dH (Grad deutscher Härte).
(1 Grad dH = 1 Gramm Calciumoxyd je 100 Ltr. Wasser)
0 - 4 Grad dH = sehr weich
4 - 8 Grad dH = weich
8 - 12 Grad dH = mittelhart
12 - 30 Grad dH = sehr hart
Damit ist das Wildsteiner Bergquellwasser, ideal zum Bierbrauen geeignet!

Malz - die "Seele" des Bieres      
Malz, der wichtigste Rohstoff neben dem Wasser, wird in der Mälzerei aus der Sommergerste hergestellt. Hierfür wird die sortierte, gereinigte und getrocknete Gerste nach einer Lagerzeit von ca. 6 Wochen durch Wasserzufuhr zum Keimen gebracht und anschließend wieder getrocknet. Beim Vermälzen werden die im Gerstenkorn beinhalteten Stoffe, wie Stärke und Eiweiß, zum Teil abgebaut und wasserlöslich gemacht. Für unsere Fuchsberger Biere verwenden wir nur Weizen- und Gerstenmalz aus Bayern.

Hopfen - das "grüne Gold"      
Ein unentbehrlicher Rohstoff bei der Bierherstellung. Der Hopfen wird im Sudhaus unserer Brauerei der kochenden Würze zugegeben. Er verleiht dem fertigen Bier sowohl einen mehr oder weniger herben Geschmack, als auch bei entsprechender Dosierung ein gewisses Hopfenaroma. Darüber hinaus hat der Hopfen schaumpositive Eigenschaften und fördert als natürliches Konservierungsmittel die Haltbarkeit des Bieres. Wir beziehen unseren Hopfen aus der Hallertau (Holledau) sowie aus dem Spalter Anbaugebiet.

Hefe - der "Geist" des Bieres      
Man unterscheidet zwischen obergärigen und untergärigen Brauereihefen, welche den, in der Bierwürze enthaltenen Malzzucker in Alkohol und Kohlensäure umwandeln. Obergärige Hefen (Saccharamyces cerevisae) werden für die Herstellung von Weißbieren verwendet (Gärtemperatur 17-22 Grad C). Untergärige Hefen (Saccharamyces uvarum)benötigt man für untergärige Biere wie Helles, Pils, Märzen, Festbier... (Gärtemperatur 6-9 Grad C). Die Hefe wird der abgekühlten und belüfteten Würze beigemischt, damit die Gärung (Umwandlung von Malzzucker in Alkohol und Kohlensäure) stattfinden kann!

Fuchsberger Weiße - Die obergärige Spezialität

Seit 1990 brauen wir unsere obergärige Spezialität, die Fuchsberger Weisse. Natürlich auch mit bestem Weizen- und Gerstenmalz aus unserer bayerischen Heimat.
Ein rein obergäriges Bier, das nach der Abfüllung noch 3 Wochen in der Flasche reift und unfiltriert mit feiner Hefe zum Ausschank kommt. Unsere Spezialität, die mit fruchtigem Bananen- und Nelkenaroma die Riechzellen des Weißbierkenners begeistert, erfreut sich auch wegen seines niedrigeren Kohlensäuregehalts immer größerer Beliebtheit. Eine Streicheleinheit für jeden Gaumen. Alc. 5,4 % vol.
 

Link: http://www.fuchsberger-bier.de