Das Weissbier: Härle Dunkle Weiße
Typ:
Dunkel
So haben wir getestet:
Flasche: 7,6,6,6,5,5
Farbe & Geruch: 9,8,7,7,6,6
Geschmack: 9,8,8,8,8,7
Nachgeschmack: 8,8,8,7,7,7
Und so kam es zu der Gesamtnote von:
7.6170
Unser Fazit:
Im Auftritt typisch, im Geschmack gut, wenn auch mit einer leicht säuerlichen Note - insgesamt ein gutes, dunkles Weißbier ohne nennenswerte Schwächen!
BK
Die Brauerei: Härle
Beschreibung: (Quelle: www.haerle.de)
Die Gründe für den Erfolg
Tradition und Innovation, Heimat-verbundenheit und Weitsicht – diese Werte prägen die Härle’sche Brautradition in Oberschwaben seit dem Ende des 19. Jahrhunderts. Heute genauso wie vor über hundert Jahren.
Vier Brüder waren es, die diese Tradition begründeten. Einer von ihnen – Clemens Härle – legte im Jahre 1897 den Grundstein für die Leutkircher Brauerei. Seine Söhne, Enkel und Urenkel haben das Unternehmen zu einer der führenden und erfolgreichsten Brauereien im Allgäu und in Oberschwaben weiter entwickelt.
Heute sorgen rund 30 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – unter der Leitung von Gottfried Härle – dafür, dass die Biere in höchster Qualität gebraut, stets pünktlich ausgeliefert und die zahlreichen Kunden in Gastronomie und Handel persönlich und zuverlässig betreut werden.
Glaubwürdigkeit, Erfahrung und Begeisterung – das sind die Gründe für den Erfolg.
Die Wurzeln - die Härle-Geschichte
Kaum ein Name verbindet sich in Oberschwaben so eng mit dem Bierbrauen wie der Name „Härle“. Woran das liegt? Hier ist es nachzulesen:
Auf einem Bauernhof in Kirchdorf an der Iller wurden Mitte des neunzehnten Jahrhunderts dreizehn Kinder geboren und großgezogen. Keine Seltenheit für diese Zeit. Durchaus ungewöhnlich war jedoch, dass gleich vier Brüder aus diesem Kirchdorfer Bauerngeschlecht den Beruf des Brauers und Mälzers erlernten – und zwar in einer kleinen Brauerei in Oberdischingen bei Ulm.
Heinrich – der älteste unter der vieren – übernahm bereits kurz nach seiner Ausbildung die Gräflich-Königsegg’sche Brauerei in Aulendorf. Mit großem unternehmerischem Geschick führte er dieses Brauhaus um die Jahrhundertwende zur Blüte – und kreierte unter anderem die Marke „Teutsch Pilsener“, die dann in den dreissiger Jahren vom Grafen Königsegg an das Allgäuer Brauhaus verkauft wurde.
Sein jüngerer Bruder Fridolin erwarb eine kleine Brauerei in Königseggwald bei Ostrach. Dort werden heute noch hervorragende Biere gebraut – von seinem Ur-Enkel Martin Härle, der die Brauerei allerdings vor wenigen Jahren in eine Aktiengesellschaft umwandelte.
Den Dritten im Bunde – Reinhart Härle – zog es an den Rhein nach Waldshut. Er betrieb dort bis Mitte der zwanziger Jahre die renommierte Waldschloß-Brauerei. Ein altes Bild aus diesen Tagen – es hängt in unserem Brauereigasthof zum Mohren in Leutkirch – zeigt das herrliche Anwesen dieser Brauerei hoch über dem Rheinufer.
Clemens Härle schließlich, der vierte der Kirchdorfer Brauer-Brüder, legte den Grundstein für die Härle-Brau-Tradition in Leutkirch. Zunächst hatte er die kleine Schlossbrauerei in Bad Wurzach gepachtet. Als diese im Jahre 1895 abbrannte, kaufte er das Anwesen der Mohren-Brauerei in Leutkirch – und errichtete bereits ein Jahr später das stattliche Brauhaus in herrlicher Ziegelbauweise, in dem wir heute noch unsere Biere brauen.
In dieser reichen Tradition gründet die tiefe Überzeugung und das ständige Bemühen: Werte zu bewahren, die man um kein Geld der Welt kaufen kann. Denn für die Familien Härle ist Bierbrauen eine Leidenschaft und eine Kunst. Der Name Härle steht in Oberschwaben und im Allgäu für Genuss, Geschmack und Braukunst auf höchster Stufe. Und das bereits seit vielen Generationen.
Wie alles begann
1896 war das Jahr, in dem Clemens Härle den Grundstein für unsere Leutkircher Brauerei legte: in diesem Jahr kaufte er die kleine Mohrenbrauerei in der Wangener Straße, direkt an der Eschach. Neben dem Brauhaus – dort ist heute unser Kontor untergebracht – gehörten eine Landwirtschaft, mehrere Grundstücke und der Brauereigasthof zu dem gesamten Anwesen.
Gleich nach dem Kauf traf Clemens Härle eine weitsichtige Entscheidung: Da das alte Brauhaus zu klein und technisch überholt war, baute er eine vollkommen neue Brauerei auf der grünen Wiese. In einer Rekordzeit von nur acht Monaten errichtete er das stattliche, dreistöckige Ziegelgebäude, in dem wir heute noch unsere Biere brauen. Am 16. Februar 1897 wurde bereits der erste Sud gekocht. Und zwei Tage und eine Nacht wurde im „Mohren“ gefeiert, als das erste Leutkircher Härle-Bier ausgeschenkt wurde.
Nichts bringt unsere Überzeugungen und unsere Grundwerte besser zum Ausdruck als dieses herrliche Gebäude: In der Tradition leben und Bewährtes sorgsam pflegen. Mit Weitsicht planen und mit Begeisterung Neues unternehmen.
Von diesen Überzeugungen lassen wir uns seit Generationen leiten: Die Brüder Carl, Otto und Hugo Härle, die in den zwanziger Jahren in die Fußstapfen des Brauereigründers getreten sind und den Betrieb erfolgreich weiterführten. Die Brüder Karl-Clemens und Hermann Härle, die fast vierzig Jahre lang an der Spitze der Brauerei standen und sich heute noch tatkräftig einsetzen. Und nun – in vierter Generation – der Urenkel des Gründers, Gottfried Härle, der das Unternehmen mit viel Freude und Begeisterung seit Ende der achtziger Jahre leitet.
Alle vier Generationen haben ihren Anteil an der erfolgreichen Entwicklung unserer Brauerei. Alle vier Generationen haben durch ihren Mut, ihre Tatkraft, ihren persönlichen – und nicht zuletzt auch finanziellen - Einsatz dazu beigetragen, dass unser Familienunternehmen zu den erfolgreichsten Brauereien in Oberschwaben und im Allgäu zählt. Und für die Zukunft bestens gerüstet ist.
Zahlen & Fakten
In unserer Brauerei werden jährlich knapp 29.000 Hektoliter Bier gebraut. Dieser Ausstoß verteilt sich auf insgesamt 10 verschiedene Sorten Bier sowie auf zwei Biermischgetränke. Hauptumsatzträger sind die Sorten „Härle-Gold“ und „Härle’s Feine Weisse“. Seit Mitte 2008 werden zusätzlich die biologischen Erfrischungsgetränke "SeeZüngle" hergestellt und vertrieben. Deren Umsatzentwicklung verläuft äußerst positiv.
Ergänzt wird das Sortiment durch einige Handelswarenbiere (Kristallweizen, alkoholfreies Bier) sowie durch alkoholfreie Erfrischungsgetränke und Fruchtsäfte. Der Gesamt-Getränkeumsatz liegt bei ca. 4,8 Millionen Euro.
Seit 1999 ist der Bierausstoß der Brauerei Clemens Härle um ca. 12% gestiegen. Zum Vergleich: Im gleichen Zeitraum verringerte sich der Absatz aller Brauereien in Deutschland um 8,5%, in Baden-Württemberg gar um über 13%.
Zwei Vertriebswege sind für die Brauerei von überragender Bedeutung: zum einen die Gastronomie mit einem Umsatzanteil von ca. 40%. Insgesamt werden ca. 250 Gaststätten im Allgäu und in Oberschwaben beliefert. Entsprechend hoch ist der Fassbieranteil mit ca. 28%. Als zweite Säule werden der Getränkefachhandel, die Getränkemärkte und der Lebensmittelhandel für die Ausstossentwicklung immer bedeutender. Fast die Hälfte des Bierabsatzes entfallen auf diese Vertriebskanäle.
Mit ca. 6% ist der brauereieigene Heimdienst nach wie vor relativ stark am Gesamtabsatz beteiligt. Die restlichen Umsatzanteile entfallen auf Festveranstaltungen, Kantinen und die Belieferung anderer Brauereien.
Beschäftigt sind in der Brauerei Clemens Härle 28 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter ein Auszubildender im Beruf Brauer und Mälzer.
AUF IHR WOHL! Die Härle-Bierspezialitäten
Mögen Sie eher herbere Biere? Oder bevorzugen Sie ein malzig-würziges Aroma? Sind Weizenbiere Ihre Favoriten? Oder sollte für Sie ein Bier in erster Linie süffig und mild sein?
Dann blättern Sie einfach mal durch die folgenden Seiten: Sie finden dort zehn verschiedene Bierspezialitäten und zwei herrlich erfrischende Biermischgetränke. Vom Leichtbier bis zum Böckle. Vom Pilsener bis zum LandZüngle.
Allen Bieren ist eines gemein: Sie sind echte Spezialitätenbiere, jedes Bier hat seinen ganz eigenen, unverwechselbaren Charakter, jede Sorte wird nach einer ganz besonderen Rezeptur gebraut. Bier von der Stange – nicht bei uns.
Und bei allen Bieren und Biermischgetränken können wir Ihnen garantieren: Sie werden in unserer Brauerei gebraut, gelagert und abgefüllt. Wo „Härle“ drauf steht, ist zu hundert Prozent „Härle“ drin. Und genauso gilt: wo „Härle“ nicht drauf steht, ist mit Sicherheit kein „Härle“ drin. Denn Etikettenschwindel, sogenannter „Lohnbrau“ oder andere Täuschungen des Verbrauchers sind mit unserem Anspruch an Qualität und Glaubwürdigkeit nicht vereinbar. Auf Ihr Wohl!
Härle’s Dunkle Weisse – das Bier für Kenner
Sein malzig-würziges Aroma, seine samtig-feine Hefetrübung und seine satte dunkle Farbe – das ist das Geheimnis von Härle’s Dunkler Weisse.
Die traditionelle Flaschengärung und der relativ hohe Anteil an dunklem, geröstetem Weizenmalz verleihen diesem Bier seine ganz besondere geschmackliche Note. Eine echte Spezialität für Kenner.
Der Alkoholgehalt liegt bei 5,3%.
Schauen Sie hier beim Härle-Klub vorbei!
Link: www.haerle.de