Das Weissbier: Schussenrieder Weiße
Typ:
Hell
So haben wir getestet:
Flasche: 3,4,5,5,5,5,6
Farbe & Geruch: 2,2,4,6,6,6,6
Geschmack: 2,2,2,3,4,5,6
Nachgeschmack: 1,2,3,3,4,4,4
Und so kam es zu der Gesamtnote von:
3.5360
Unser Fazit:
Schuss(enrieder) in den Ofen - reicht leider nicht für höhere Ansprüche- besonders der Geruch "törnt" ab.
AL
Die Brauerei: Schussenrieder
Beschreibung: (Quelle: http://www.schussenrieder.de)
Die Marke SCHUSSENRIEDER
Tradition ist ein Begriff, der für Überlieferung steht, für Brauch, für Gewohnheit, für Althergebrachtes. Das verstehen wir von der SCHUSSENRIEDER Brauerei im besten Sinn als etwas Wertvolles und Wichtiges was Zukunft in der Braukunst hat, für die wir mit unserem Namen stehen.
Seit Generationen brauen wir unsere Bierspezialitäten mit Wissen, Erfahrung und Handwerkskunst - verbunden mit Lebensfreude und Humor. Und dass wir für unsere Bierspezialitäten ausschließlich die besten Rohstoffe aus unserer Heimat verwenden und sie selbstverständlich getreu dem Reinheitsgebot brauen, versteht sich von selbst. Dies garantiert die Qualität, die für uns Maßstab ist. Bier brauen für die Menschen vor allem in der Region. Für unsere Heimat, die wir lieben und in der wir gerne leben.
Wir wollen aber mehr sein als nur ein Bierproduzent. Wir stellen ein emotionales Produkt her, das Menschen zusammen führt. Deshalb bieten wir unseren Gästen mit der Erlebnisbrauerei und Deutschlands 1. und weltweit einzigem Bierkrugmuseum einen Ort der Begegnung an. Mit unserem touristischen Angebot bekennen wir uns zu Oberschwaben, einer der schönsten Regionen Deutschlands.
Historie
Die SCHUSSENRIEDER Erlebnisbrauerei ist ein Familienunternehmen mit einer langjährigen Tradition. Ihre Wurzeln reichen zurück bis ins 18. Jahrhundert. In den letzten Jahren haben viele große und kleine Ereignisse die Brauerei und ihre Entwicklung geprägt.
1183
gründeten Prämonstratenser-Mönche in „Suzzenriet" ein Kloster und begannen mit dem Brauen von Bier. Das „Untere Brauhaus" wurde später zum Gasthaus „Zur Krone".
Ab 1852
geht die Brauerei durch die Säkularisation in den Privatbesitz der Familien Nessensohn und Sauter über.
1906
erwarb Josef Ott, Braumeister aus Untermarchtal, das Schussenrieder Gasthaus „Zur Krone", samt kleiner Brauerei und Landwirtschaft, für damals stolze 200.000 Goldmark.
Mit Hochdruck ging der noch nicht 24-jährige Braumeister an den Ausbau seines Betriebes.
Kein Ort war ihm zu abwegig, sein gutes Bier einzuführen. In Schussenried und Umgebung erwarb er verschiedene Gaststätten, sowie Wohnhäuser zur Unterbringung seiner Arbeiter und Angestellten. Er selbst wohnte mit seiner Familie über der Brauereiwirtschaft "Zur Krone", wo sich heute das Bierkrugmuseum mit Museumsschänke befindet.
1945
übernahm Sohn Erwin Josef Ott, Dipl. Ingenieur für Brauwesen, den elterlichen Betrieb. Er baute die Brauerei zu einem regionalen mittelständischen Unternehmen aus und sorgte für neue Impulse. In der Nachkriegszeit führte er erfolgreich das erste Flaschenbier ein und verhalf vielen Familien durch den Aufbau von Flaschenbierhandlungen zu einem lukrativen Zusatzverdienst. In dieser Zeit waren noch zwölf schwere Brauereirösser zum Bierfahren in den Stallungen der Brauerei. Außerdem kaufte er seinen ersten LKW und ersetzte somit Pferde-Fuhrwerke durch Lastwagen. Zusammen mit seiner Frau Brunhilde führte er das Unternehmen zu einer der bedeutendsten Brauereien in der Region Oberschwaben-Bodensee-Allgäu-Alb.
1958
wurde ein neues Sudhaus erstellt. Der damalige Jahresausstoß lag bei 10.000 HL.
1960
wird aus der Kronenbrauerei die Marke „Brauerei Ott" mit dem Schussenrieder Törle als Signet. 1960 wurde auch die Landwirtschaft aufgegeben, die zur Brauerei gehörte.
1969
übergab Erwin Ott den Betrieb an Dipl. Braumeister Jürgen Josef Ott, seinen damals erst 26-jährigen Sohn. Neben der Entwicklung verschiedenster Bierspezialitäten setzte er sich für den Erhalt und die Wiederbelebung wertvoller Traditionen ein.
1970er Jahre
Einführung des Slogans „Mensch lauft des guat na" und „Das täglich Ott." Brauerei Ott erhält den Marketingpreis Deutschlands für Mittelstandsunternehmen.
1974
Großer Umbau der Brauerei. Es wird eine neue Abfüllanlage eingebaut und das Sudhaus wird modernisiert. Anstatt den Kupferkesseln wurden neue zeitgemäße Edelstahlkessel installiert.
1987
veranstaltete die Brauerei erstmals den Pferdemarkt im Brauereihof. Der Pferde- und Weihnachtsmarkt mit Händlern, Käufern und rund 140 Rössern, findet jährlich am Wochenende vor dem 1. Advent statt und lockt Scharen von Pferdefreunde an. Hier wird der Kauf noch per Handschlag besiegelt, wie es in Oberschwaben der Brauch ist.
Ebenfalls wurde 1987 mit der Weizenbierproduktion begonnen. Zu dieser Zeit war das fast eine Revolution. Eine oberschwäbische Brauerei brachte ein Bier auf den Markt, das bisher „bayerisches Monopol" war. Unter dem Namen SCHUSSENRIEDER WEISSE Hefetrüb entwickelte es sich sofort zu einem der beliebtesten Biere im Sortiment. Mit dem Slogan „Jeder auf seine Weis(s)e" durfte es auf keinem Sport-Turnier fehlen.
1992
änderte Jürgen Josef Ott den Namen „Brauerei Ott" und führte stattdessen die Marke SCHUSSENRIEDER als Dachmarke ein.
1993
startete die Tour de Barock mit Rad-Profi Rolf Gölz zum ersten Mal in der Erlebnisbrauerei und ist bis heute jedes Jahr Ende Juli / Anfang August mit über 2000 Radfans ein echtes Highlight.
1993 wurde ebenfalls im östlichen Stadtgebiet ein Logistikzentrum mit einer 4500 Quadratmeter großen Halle am Stadtrand gebaut und die gesamte Logistik inkl. Festeservice und Inventar in das neu gegründete Gewerbegebiet ausgelagert.
1994
wagte Jürgen Josef Ott den Schritt zur Erlebnisbrauerei mit Deutschlands 1. Bierkrugmuseum und Museumsschänke. Die seit Jahren geschlossene „Krone" baute er zum Bierkrugmuseum mit Gastwirtschaft und Biergarten um; die alte Mälzerei zum urigen Bierkrugstadel. Die beiden Paules, zwei Bierfahrer, der eine gelernter Bäcker, der andere Metzger, übernahmen die Museumsschänke. Serviert wurde hausgebackenes Steinofenbrot, Leberkäs, dazu ein naturtrübes Original N°1. Im Mittelpunkt stehen natürlich die Trinkgefäße aus fünf Jahrhunderten, die Jürgen Josef Ott in jahrzehntelanger Sammlertätigkeit zur größten privaten Bierkrugsammlung zusammengetragen hat.
Über 1200 historische Bierkrüge aus allen Materialien wie Gold, Silber, Elfenbein, Bergkristall, Porzellan und vieles mehr, sind in der ständigen Ausstellung zu sehen. Mit dieser Strategie schaffte er es, viele Besucher nach Bad Schussenried zu holen. Mit rund 80.000 Besuchern pro Jahr wurde die SCHUSSENRIEDER Erlebnisbrauerei zu einem der bedeutendsten Publikumsmagneten in der Region Oberschwaben.
1996
wurde der urige Bierkrugstadel eröffnet, in dem heute Konzerte, Theaterveranstaltungen, Hochzeiten, Tagungen und Feierlichkeiten aller Art stattfinden. Auch TV-Aufnahmen, wie der „Fröhliche Feierabend" vom SWR- Fernsehen wurden hier jahrelang gedreht.
1996 veranstaltete die Brauerei erstmals den SCHUSSENRIEDER Fuhrmannstag, einen Festzug durch Bad Schussenried mit über 100 historischen Gespannen. Der traditionelle Umzug erfreut jährlich am 3. Oktober bis zu 15.000 Besucher.
1999
kehrt Sohn Michael Ott, Bankkaufmann und diplomierter Getränke-Betriebswirt, nach verschiedenen Aufenthalten bei Getränkekonzernen im In-und Ausland, in die Erlebnisbrauerei zurück und bereitet sich auf die Übernahme des mittelständischen Betriebes vor.
2000
wurde das beliebte Museumsbier SCHUSSENRIEDER Original N°1 in der Bügelflasche eingeführt, das mittlerweile weit über die Grenzen hinaus bekannt - und beliebt ist.
2001
übernahm Michael Ott die Adlerbrauerei in Göggingen als Geschäftsführer und damit auch die Marken- und Vertriebsrechte der Binger Lammbräu. Weiter zählten 200 Gastronomiebetriebe zur Kundschaft der Traditionsbrauerei.
2001 fand der erste Advents- und Kunstmarkt im Bierkrugstadel statt
2002
Die Erste Sendung des SWR „Fröhlicher Feierabend" wird aus dem Bierkrugstadel mit Tony Marshall und Sonja Schrecklein ausgestrahlt.
Die Brauerei stellt das neue Vollmondbier vor, welches immer in der Vollmondnacht eingebraut wird.
Die Freien Brauer
Seit April 2007 ist die SCHUSSENRIEDER Brauerei Mitglied der Initiative: Die Freien Brauer. Die Freien Brauer sind ein Verbund aus führenden, unabhängigen Privatbrauereien in Deutschland, Österreich, Schweiz und den Niederlanden. Alle beteiligten Brauereien eint das Bekenntnis zum freien Unternehmertum, das Empfinden für Qualität und das Veranwortungsbewusstsein gegenüber den Partnern und Menschen in der Region.
Für die SCHUSSENRIEDER Brauerei ist die Beteiligung an dieser Initiative eine Herzensangelegenheit. Denn „Die Freien Brauer" verfolgen genau das, wofür das Familienunternehmen SCHUSSENRIEDER seit mehr als 100 Jahren steht: Nämlich aus Produkten der Region eine erstklassige Ware zu produzieren.
Die Freien Brauer haben sich zum Ziel gesetzt, Handel und Verbraucher für ihre besonderen Produkte zu gewinnen, dafür zu werben, dass es sich nicht nur wegen des unverwechselbaren Geschmacks lohnt, heimisches Bier zu trinken, sondern auch für die positiven Folgen in der Region.
SCHUSSENRIEDER Biere
In Bad Schussenried wird ein umfängliches Sortiment an unter- und obergärigen, aber auch an saisonalen Bier- und Weizenspezialitäten eingebraut.
Die SCHUSSENRIEDER Bierspezialitäten werden seit über 100 Jahren ausschließlich nach einem klassischen und traditionellen Brauverfahren gebraut und verbinden den traditionellen Biergenuss mit den hohen Ansprüchen unserer Kunden. Die Rohstoffe kommen fast ausschließlich von heimischen Landwirten und unterliegen strengen Kontrollen.
Die herausragende Qualität der Biere wird durch Auszeichnungen wie Öko Test „Gesamturteil sehr gut" oder „bestes Bier im Raum Stuttgart" über die Grenzen hinaus sehr geschätzt.
Mit dem Eintritt in die Initiative „Die Freien Brauer" 2007 signalisiert SCHUSSENRIEDER seine hundertprozentige Heimatverbundenheit. Mit den Saisonbieren für besondere Anlässe will die SCHUSSENRIEDER Brauerei einen Beitrag zur Biervielfalt in der Region Oberschwaben leisten und auf die unterschiedlichen Geschmacksrichtungen eingehen - dass alle Bierfreunde auf Ihre Kosten kommen.
WEISSE Hefetrüb
Die geschmackliche Einmaligkeit der SCHUSSENRIEDER WEISSE entsteht durch das aufwendige und nach wie vor praktizierte Verfahren der offenen Gärung. Der frische Geruch nach feiner Hefe und der angenehmen Fruchtnote sorgt für den besonderen Charakter dieser Bierspezialität. Spritzig, leicht moussierend und sehr bekömmlich beschreiben die Biersommeliers unsere WEISSE.