Das Weissbier: Meinel Hefe-Weizen
Typ:
Hell
So haben wir getestet:
Flasche: 1,4,4,4,5,5
Farbe & Geruch: 4,6,6,7,7,8
Geschmack: 6,6,7,8,8,8
Nachgeschmack: 6,6,7,7,8,8
Und so kam es zu der Gesamtnote von:
6.8260
Unser Fazit:
Ein wenig leicht geraten, aber das ist schon ein nettes Weißbier - das kann man schlechter machen!
JP
Die Brauerei: Meinel Bräu Hof
Beschreibung: (Quelle: http://www.meinel-braeu.de)
Mein Bier - Braukompetenz und Familientradition seit 1731 –Tag für Tag
Im Biereldorado Oberfranken, zwischen den grünen Wäldern des Frankenwaldes und des Fichtelgebirges liegt das idyllische Hof – die Heimat unserer Meinel-Bräu.
Die Familienbrauerei wird bereits in der 12. Generation von Geschäftsführerin Gisela Meinel-Hansen, gemeinsam mit ihrem Ehemann und Braumeister Hans-Joachim Hansen geführt. Im Jahre 1731 wurde die Familienbrauerei Meinel im ehemaligen Steinbruch zu Hof gegründet. Wie damals üblich, wurde das Bier im dazugehörigen Bräustüberl der Meinel´s Bas ausgeschenkt und im nähren Umkreis verkauft.
Keine Kompromisse bei der Qualität
Unsere verwendeten, naturbelassenen Rohstoffe kommen ausschließlich aus Bayern und der Region, dafür stehen wir mit unserem Namen. Wir führen das Europäische Kennzeichen geografisch geschützte Angabe und erhielten vom Freistaat Bayern das Prädikat: Qualität aus Bayern.
Von anno dazumol
Meinel= ( Personenname aus dem Indogermansichen) schreibt dem Träger, Macht, Männlichkeit, Ehre und Ansehen zu. Erste Urkundlich im 13.Jahrhundert im Herrschaftsbereich Salzburg
Die Handwerkerfamilie Meinel in Hof
Nach dem Dreißigjährigen Krieg, genauer gesagt 1688 ließ sich Johann Meinel der Ältere in der Vorstadt in Hof nieder, der Weiß- und Sämischgerber. Mit ihm beginnt die Ahnenreihe unserer heutigen Brauerei Meinel, mit ihm beginnt die Geschichte der Brauereigaststätte „ Meinels Bas“ und mit ihm beginnt ein Stück Stadtgesichte in der Hofer Vorstadt.
1731 - Beginn der Meinel´schen Brautradtion
1689 beendet Johann Meinel d. Ältere sein Singeldasein und heiratet – hier beginnt die Geschichte einer Liebe und eines wunderbaren Handwerks. Die Familie Meinel erlangt das Bürgerrecht und das damit verbundene Brau- und Schankrecht. In Aufzeichnungen des Stadtmagistrats von 1731 ist die Familie als Brauberechtigt aufgeführt.
Um 1750 ließ der Weiß-und Sämischgerbermeister Nikolaus Salomon Meinel der älteste Sohn des Johann Meinel (dem Älteren), einen Felsenkeller in das Gestein des ehemaligen Steinbruchs am Sand treiben, damit wurden die Voraussetzungen für eine ernsthafte Nutzung des Braurechts geschaffen.
Schankrecht
1861 heiratete, Johann Georg Meinel seine Kunigunda Barbara Herath, sie war wohl die populärste Wirtin in der seit Generationen bestehenden Schankwirtschaft, sie war es auch die ihr Wohnzimmer vergrößern lies weil es sich somit besser als Gastraum einer Kommunbrauschänke nutzen lies. Sie galt als herzensgute Frau und wurde von ihren Gästen hoch geschätzt. Wenn ihre Gäste von ihr sprachen, redeten sie nur von der „Bas“ (Von Base=Cousine). Im Volksmund bezog sich das liebevolle „Bas“ nicht nur auf die Person, sondern auf die Schankwirtschaft.
1873 Vorstadt 13 (heutige Meinel´s Bas) Im Adressbuch wird das Anwesen als Bierschenke eines Communbrauers Meinel bezeichnet. Es gibt noch weitere 27 Commun-Bierschenken in Hof.
So holt uns die Geschichte ein … die Ururenkelin der Bas, Gisela Meinel-Hansen sanierte unser Stammhaus von 1991 bis 1992 von Grund auf.
Von der Kommunbrauerei zur Privat Brauerei
Über 4 Generationen waren unsere Familien Weiß- und Sämischgerber, angesehene Handwerksmeister, im Nebenerwerb Landwirte und über viele Jahrzehnte Kommunbrauer.
Die industrielle Revolution
Die Zeiten ändern sich: Mitte des 19. Jahrhunderts verändert die Erfindung der Dampfmaschine, der Bau von Eisenbahnstrecken; das Leben, die Gesellschaft, das Handwerk. Es kam zum Absterben wie Neuerstehen ganzer Berufszweige in Handwerk und Landwirtschaft sowie gravierenden Veränderungen in der beruflichen Rolle von Frauen. Die Haupteinkommensquelle der Familie Meinel, das Handwerk des Gerbers, war mittlerweile unrentable geworden. Das Zweite Standbein, das Bierbrauen wurde zum Ersten.
Am Ende dieser Entwicklung, um 1900, festigte sich die Erkenntnis, dass das Kommunbrauen nicht ausreichen und nur der Bau einer eigenen Brauerei die Situation verbessern würde.
Zu diesem Zeitpunkt, 1866 besitzt Friedrich Meinel bereits ein neugebautes Communbrauhaus III Hs.Nr. 396 am Sand.
1897 erfolgt der bau eines Eis-, Gär- und Lagerkeller mit dazugehöriger Kläranlage. In den folgenden Jahren reifte der Plan bei Georg Karl, zu seinen bestehenden Gebäuden noch ein Sudhaus mit Dampfbetrieb zu erstellen. 1902 Beginnt der Bau des heutigen Sudhauses. Der Beginn der Bierbrauerei Georg Meinel an heutiger Ort und Stelle.
Nach dem Tod von Georg Karl 1949, übernimmt sein Sohn Johann Georg Meinel die Führung der Brauerei und Landwirtschaft. Der gelernte Braumeister, führte die Brauerei durch die wirtschaftlichen Flauten dieses Jahrhunderts.
Frauenpower
Das erste Mal in der Geschichte der Brauereifamilie Meinel übernimmt eine Frau, Gisela Helene Meinel-Hansen, die Geschicke des Traditionsbetriebes.
Gemeinsam mit ihrem Ehemann und Braumeister Hans-Joachim Hansen modernisieren sie Brauerei und Gasthof, in den wilden Zeiten der Wende.
Dem kreativen Kopf des Braumeisters entspringen 5 weitere Bierspezialitäten sowie 1999 die Errichtung einer eignen Destillationsanlage, der Meinel´s HofBrennerei.
Mit Leidenschaft führen sie die Brauerei im 21. Jahrhundert.
Die nächste Generation steht auch schon in den Startlöchern, Moni Meinel-Hansen die jüngste Braumeisterin Deutschlands, erhielt 2009 ihren Braumeistertitel und Gisi Meinel-Hansen, ausgebildete Getränkebetriebswirtin, bildet sich momentan ebenfalls zur Braumeisterin weiter.
Was du ererbt von deinen Vätern hast, erwirb es, um es zu besitzen.
(Goethe, Faust I)
Hofbrennerei - Geistige Heimat seit 1999
Im Jahre 1999 wurde die Brauerei um eine Kostbarkeit reicher. Im Kessel unserer Destillationsaperatur stellt hier unser Braumeister Hans-Joachim Hansen liebevoll edle Brände und Liköre her.
Meinel Hefeweizen
... besticht durch seinen fruchtig-malzigen Charakter und seine goldige Farbe. Die leichte Spritzigkeit, als auch der würzige Geschmack runden den Weißbiergenuss ab.