Das Weissbier: Kapuziner Schwarze
Typ:
Dunkel
So haben wir getestet:
Flasche: 8,7,6,6,5
Farbe & Geruch: 10,9,9,9,7
Geschmack: 9,9,8,7,5
Nachgeschmack: 9,9,8,5,4
Und so kam es zu der Gesamtnote von:
7.5400
Unser Fazit:
Es kommt schwarz wie Lakritz aus der Flasche und ist der absolute Malzhammmer - durchaus polarisierend und nicht für jederMann...
PW
Die Brauerei: Kapuziner
Beschreibung: (Quelle: www.kulmbacher.de/de/kap)
Die Besonderheiten beim Brauen des Kapuziner Weißbieres.
Der Brauvorgang für Kapuziner Weißbier unterscheidet sich ganz wesentlich von dem für ein Pils. Während für letzteres ausschließlich Gerstenmalz verwendet wird, kommen für Kapuziner rund 70 % feinstes Weizenmalz und rund 30 % Gerstenmalz in die Sudpfanne.In der Mälzerei werden Weizen und Gerste geweicht und nach dem Keimen sorgfältig gedarrt. Für die hellen Sorten bei etwa 80 Grad Celsius. Für das tiefdunkle Kapuziner Weißbier Schwarz mit feiner Hefe muss das Malz dunkler sein. Hierfür wird die Darr-Temperatur auf etwa 105 Grad Celsius erhöht.
Ein weiterer entscheidender Unterschied zum Pils besteht in der Hefe. Kapuziner wird mit obergäriger Hefe aus brauereieigener Reinzucht vergoren. Die Gärtemperatur liegt bei 15-20 Grad Celsius. Nach Ende des Gärvorgangs steigt die Hefe an die Oberfläche, wo sich ein dicker, weißer Schaum bildet, der mit zur Namensgebung Weißbier beigetragen hat. Während der Gärung verwandelt die Bierhefe den Malzzucker in Alkohol und Kohlensäure, die Kapuziner Weißbier so außergewöhnlich erfrischend macht.
Kapuziner gehört zur Kulmbacher Brauerei.
Chronik
1846 Gründung der Reichelbräu durch die „prauenden Bürger“ Johann Wolfgang Reichel, Johann Konrad Scheiding und Johann Martin Hübner. Aufstieg zu einer bedeutenden deutschen Exportbrauerei dank der großen Nachfrage in Mittel-, Ost- und Norddeutschland. 1878 Neubau der Brauerei an der Lichtenfelser Straße bis 1892
1895 Umwandlung in eine Aktiengesellschaft
1926 Stadtrat genehmigt Führung des Stadtwappens im Firmenzeichen. Kulmbacher Brauerei bis heute die einzige Brauerei in Deutschland, die dies darf.
1932 Erster Sud des KULMBACHER Edelherb.
1950 Kontinuierliche Modernisierung sowie Gründung neuer Niederlassungen nach dem Verlust der Absatzgebiete in Mittel- und Ostdeutschland
1974 Neubau der Brauerei auf dem Gelände an der Lichtenfelser Straße
1980 Übernahme der Sandlerbräu
1984 Übernahme Mönchshof-Brauerei
1986 Schörghuber Unternehmensgruppe übernimmt 49,9 % des Aktienkapitals
1987 Abfüllung des ersten selbst hergestellten Kapuziner Weißbieres
1990 Wende und Rückbesinnung auf die Absatzgebiete in Mittel- und Ostdeutschland Übernahme der Sternquell-Brauerei, Plauen
1991Übernahme der Braustolz-Brauerei, Chemnitz
1994 Mehrheitsbeteiligung an den Bad Brambacher Mineralquellen
1996 Übernahme der EKU, Vereinigung der Marken EKU, Mönchshof, Reichel und Sandler unter dem Dach der Kulmbacher Brauerei
2002 Inbetriebnahme der neuen Bügelverschlussanlage und Neubau der Filteranlage in Kulmbach Getränkeausstoß der Kulmbacher Gruppe erstmals über drei Millionen Hektoliter
2003 Übernahme der Privatbrauerei Scherdel, Hof Modernisierung des Sudhauses in Kulmbach
2005 Erwerb der Aktienmehrheit (90,7%) der Würzburger Hofbräu AG
Der Name Kulmbach hat seit jeher einen guten Klang bei Bierkennern, und das ist kein Wunder: Schon im Altertum haben sich die Bewohner der Braukunst verschrieben, wie der Fund einer 3000 Jahre alten Bieramphore belegt, der heute als ältestes Indiz für Bierbrauen in Deutschland gilt. Seit jeher bestimmen die Darrhauben der Mälzereien, die Brauereigebäude und die Gastronomie das Stadtbild, prägt Bier das Leben der Menschen in der Region. 1846 schlossen sich die „prauenden Bürger“ Johann Wolfgang Reichel, Johann Konrad Scheiding und Johann Martin Hübner zu einer Brauergemeinschaft zusammen. Dies war die Geburtsstunde der Kulmbacher Reichelbräu.
Mit dem Export des legendären Kulmbacher Bieres nach Mittel-, Ost-, und Norddeutschland begann der Aufstieg der Reichelbräu. Dieser wurde auch durch den Verlust der Absatzgebiete in Mittel- und Ostdeutschland nach 1949 nicht gebremst. Nach der Wende gelang es, die Traditionsbrauereien Sternquell und Braustolz in Sachsen sowie die Bad Brambacher Mineralquellen zu übernehmen. 2003 erfolgte die Übernahme der Brauerei Scherdel, Hof.
1996 wurden die ehemals eigenständigen Brauereien Reichelbräu, Sandlerbräu, Mönchshof und EKU unter dem Dach der Kulmbacher Brauerei AG vereint. Heute führen wir die Premium-Marke Kulmbacher, die Traditionsmarke EKU, die Spezialitätenmarke Mönchshof sowie die Weißbiermarke Kapuziner als eigenständige Marken mit eigenständigen Rezepturen weiter. Diese Biervielfalt begründet den Ruf Kulmbachs als heimliche Hauptstadt des Bieres.
Kapuziner Weißbier mit feiner Hefe
...spritzig, fruchtig, mit der typischen obergärigen Note. Naturtrüb belassen. Aus dem Lagerkeller.
Stammwürze: 12,5 %
Alkohol: 5,4 % vol