Das Weissbier: Schwarzbräu Hefeweizen Hell
Typ:
Hell
So haben wir getestet:
Flasche: 4,5,5,4,4,3,5
Farbe & Geruch: 6,6,7,7,7,6,7
Geschmack: 5,7,7,6,7,6,5
Nachgeschmack: 5,6,6,5,5,6,5
Und so kam es zu der Gesamtnote von:
5.8990
Unser Fazit:
Ein Weißbier, das im Aussehen gut und typisch ist, im Geruch uneinheitlich und untypisch, sowie im Geschmack süss-malzig und keinesfalls Weißbiergemäß. Trotz dieser Eigenheiten aber ein gut trinkbares, wenn auch untypisches Weißbier.
Die Brauerei: Schwarzbräu
Beschreibung: (Quelle: www.schwarzbraeu.de)
Im Herzen Schwabens, im Naturpark Augsburg westliche Wälder wird ein echtes Premium-Bier gebraut. Dort finden Sie Schwarzbräu. Zusmarshausen ist seit über 350 Jahren Sitz der Brauerei. Das Herzstück unseres Bemühens ist die Herstellung eines echten Premium- Bieres.
Die Braukunst
Wissen Sie wie ein Premiumbier gebraut wird? Sie wollen in die Geheimnisse des Brauens eingeweiht werden? Dann erfahren Sie auf unserem Rundgang durch die Brauerei wie unser Bier hergestellt wird. Bevor es losgeht noch ein paar Infos für den Einstieg: Vier Dinge braucht man um ein gutes Bier nach dem bayrischen Reinheitsgebot von 1516 zu brauen: Malz, Wasser, Hopfen und Hefe.
Das Malz gibt dem Bier die Geschmacksfülle. Bei Schwarzbräu entsteht diese wichtige Zutat in der hauseigenen Mälzerei. Durch den Keim- und anschließenden Trockenvorgang wird es aus Gerste und Weizen gewonnen.
Wasser ist der Hauptbestandteil des Bieres. Wir schöpfen es aus unserem eigenen, 70 Meter tiefen Brunnen.
Die Hefe bringt die Bierwürze zum Gären. Dabei entsteht Kohlensäure und Alkohol aus dem Zucker im Malz. Bei Schwarzbräu wird das Bier mit eigenen, streng kontrollierten, Hefestämmen hergestellt.
Der Hopfen gibt dem Bier das Aroma und den typischen Geschmack. Unsere Brauerei verwendet ausschließlich Aromahopfen aus den bekannten Anbaugebieten Tettnang, Spalt und Hallertau.
Chronik
Am 7. Mai 1648 wurden bei Zusmarshausen die kaiserlichen Truppen auf dem Rückzug in die Stadtmauern von den Schweden eingeholt und besiegt. Nach alten Überlieferungen fielen die ausgezehrten Schweden in die Brauerei zum Grünen Baum (heute Schwarzbräu) ein und "soffen dort die Fässer leer". Hans Mayer, von Beruf Glaser und Bräu, betreibt in diesen Jahren die Brauerei mit dem Wahrzeichen des grünen Baums.
Seit 1871 ist die Brauerei im Besitz der Familie Schwarz. Der Schlossgutsverwalter Matthias Schwarz aus Remtshart bei Günzburg kauft seinem Sohn Leopold die Brauerei und Landwirtschaft "Zum grünen Baum".
1884 Seit diesem Jahr beliefert die Brauerei den Gasthof Demharter in Wörleschwang. Die Familie ist heute unser ältester Kunde.
Technische Neuerungen erleichtern etwa ab 1905 die Arbeit in der Brauerei. Ein Benzinmotor mit cirka 4 PS ersetzt den Göpel im Hof. Zu dieser Zeit wird auch eine Karbidanlage installiert - die erste im weiten Umkreis.
1906 wird die Brauerei "Zum Grünen Baum" in Zusmarshausen zum Gründungsmitglied der "Mittelbayerischen Brauereivereinigung".
1912 Das elektrische Licht ist eingeführt. Der Bierausstoß beträgt zu dieser Zeit 2.700 Hektoliter pro Jahr.
Im Jahre 1927 nach dem Tod von Konrad Schwarz im übernimmt sein Sohn Konrad den Betrieb. Ein Jahr später stirbt Maria Schwarz, die geschätzte Gastwirtin. Daraufhin gibt Konrad Schwarz die Landwirtschaft auf. Der Brauereifachmann konzentriert sein ganzes Können auf die Kunst des Bierbrauens.
In der Zeit von 1934 bis 1938 gehen die Geschäfte so gut, dass angebaut werden muss. Ein neues Sudhaus mit Stahlgefäßen wird gebaut. Auch die Kapazität der Gär- und Lagerkeller wird knapp.
Nach dem zweiten Weltkrieg im Jahre 1945 besetzen die Amerikaner die Brauerei und erklären Sie zur Militärbrauerei.
1954 Die Wirtschaft erholt sich wieder vom Krieg und die Produktion steigt wieder auf 13.518 Hektoliter pro Jahr. Bei den internationalen Bierprämierungen in Brüssel erhält Schwarzbräu als erste deutsche Brauerei die Auszeichunung "Diplome d`Excellence".
1955 Das Schwedenpils von Schwarzbräu kommt auf den Markt. Die Markenidentifizierung gewinnt an Bedeutung. Das Firmenzeichen stellt einen Fahnenschwinger aus der Zeit des 30jährigen Krieges dar und ist seit den 40er Jahren das Markenzeichen der Firma Schwarzbräu.
1955 Eine Erweiterung des Betriebes wird geplant. Es entsteht ein neuer Flaschenkeller und das Sudhaus wird vergrößert, damit der neue Läuterbottich eingebaut werden kann. Ein neues Sudwerk aus Kupfer wird installiert. Die Ausschlagmenge beträgt nun 140 Hektoliter pro Sud.
1960 Der Ausstoß übersteigt erstmals 50.000 Hektoliter pro Jahr. 1963 wird abermals aufgrund der steigenden Nachfrage eine Erweiterung notwendig. Es werden neue Stapel-, Gär- und Lagerkeller, sowie eine moderne Füllerei gebaut.
Bereits 1973 übersteigt der Bierausstoß erstmals 100.000 Hektoliter pro Jahr. Das neue Sudhaus mit Edelstahlhauben wird in Betrieb genommen. Pro Sud entstehen nun 300 Hektoliter.
1987 Schwarzbräu bekommt eine neue Waschmaschine, einen neuen Flaschenfüller und eine zeitgemäße Etikettiermaschine. Zusätzlich werden im neuen Gärkeller stehende Tanks installiert.
1994 stirbt Konrad Schwarz senior. Seine Enkel Konrad und Leopold führen das Unternehmen weiter.
2000 kommt das Schweden Weizen in der 0,33l Flasche mit Ringverschluss auf den Markt. Heute betreibt Schwarzbräu als eine der letzten Brauereien eine Mälzerei für den Eigenverbrauch an Gerstenmalz. Die Gerste stammt nur von Landwirten aus der Region und verspricht damit eine gleichbleibende Qualität.
Heute stellen wir alle Biere mit modernster Technik und nach klassischen Brauverfahren her. Vier Mal wurde Schwarzbräu bereits mit der DLG-Prämierung für langjährige Qualität ausgezeichnet. Zudem war Schwarzbräu auch mehrmals die meistprämierte Brauerei Deutschlands.
Hefeweizen hell
spritzig & ausgewogen; sein spritziges, hefeblumiges Aroma verdankt das helle Hefeweizen der hauseigenen obergärigen Hefe. Die natürliche Trübung enthält alle Vitamine und wertvolles Eiweiß.
Ein obergäriges Exportbier, aus bayerischem Weizenmalz gebraut.
Stammwürze: 12,7 %
Alkoholgehalt: 5,4 %