Eine kleine Statistik

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Getestete Weissbiere: 432
Brauereien: 297

Wir haben zuletzt getestet am 24.02.2024:

Das Weissbier: Schmucker Hefeweizen

Typ:

Hell

So haben wir getestet:

Flasche: 7,6,7,6,7,7,6

Farbe & Geruch: 8,7,8,9,8,8,9

Geschmack: 9,8,9,10,9,8,9

Nachgeschmack: 9,7,9,10,9,8,9

Und so kam es zu der Gesamtnote von:

8.5925

Unser Fazit:

Das ist schon sehr nahe am Ideal, in Farbe, Aussehen und Geruch, sowie in Geschmack und Nachgeschmack ausgezeichnet - so wie ein Weißbier sein sollte.

Die Brauerei: Schmucker

Beschreibung: (Quelle: www.schmucker-bier.de)

Privatbrauerei Schmucker - Quellrein aus dem Odenwald

Die Privatbrauerei Schmucker wurde 1780 gegründet und ist seitdem eine traditionsreiche und regional starke Biermarke. Das Kerngebiet der Privat-Brauerei Schmucker ist das Rhein-Main-Neckar-Dreieck zwischen Darmstadt, Heidelberg und Aschaffenburg, der größte Absatz wird im Herzen des Odenwalds erzielt. Schmucker stellt viele Bierspezialitäten her und gilt als die bedeutendste Odenwälder Heimatbrauerei. Die Brauerei beschäftigt 90 Mitarbeiter. Schmucker exportiert unter anderem nach Italien, Spanien, Frankreich, USA und Südkorea. Schmucker und seine Biere sind vor allem durch das Quellwasser mit dem ausgezeichneten Härtegrad 1 berühmt geworden, mit dem sich "quellrein" brauen lässt.

Wir stellen uns den Herausforderungen der Zeit und den Anforderungen an ein modernes Unternehmen, um Wachstum zu sichern. Mit einer nach innen und außen gelebten Dienstleistungskultur werden wir erfolgreich sein, engagiert in der Sache, höflich im Umgang und innovativ in der Gestaltung unserer Zukunft.
Fleiß, Disziplin und Weitsicht bringen uns den Erfolg. Unsere erfolgreiche Zukunft führt über den Umgang, den wir untereinander und mit unseren Kunden pflegen: Wir behandeln uns und unsere Kunden so, wie wir selbst behandelt werden wollen. Was wir sagen, das meinen wir auch so, was wir versprechen, das halten wir. Wir bilden uns weiter, um neuen Herausforderungen erfolgreich zu begegnen und aus der Vergangenheit zu lernen.
Unser Erfolg heißt Qualität auf allen Ebenen. Unsere Produkte und Dienstleistungen sollen unsere Kunden begeistern. Auch als Teil einer großen Gruppe bewahren wir uns eine familiäre, vertrauensvolle Unternehmenskultur mit Individualität, wirtschaftlicher Unabhängigkeit und leistungsstarker Vielfalt. Wir lernen von einander, handeln für einander und steigern durch Partnerschaft unsere Leistungskraft. Schnelles, überlegtes Handeln und kurze Entscheidungswege sollen uns auch in Zukunft den Ausbau unserer Markführerschaft in der Region sichern.
Einfach besser sein, ist unser Motto und Anspruch.
So gestalten wir voller Zuversicht die Zukunft und erwirtschaften die Erträge, um das zu sein, was wir wollen: ein freundliches, leistungsstarkes und heimatverbundenes Unternehmen.

Chronik


1780       
Der Urahn Nikolaus Schönberger, im Volksmund "Hirschwirt" genannt, braut sein eigenes Bier für die "Brauerei-Gaststätte". Seine Vorfahren stammen aus dem Histertal in der Schweiz. Sie wurden vom damaligen Grafen Franz zu Erbach im Mossautal angesiedelt, dessen Bevölkerung nach dem 30-Jährigen Krieg nahezu ausgestorben war.
1800
Um die Jahrhundertwende trägt man bei festlichen Anlässen im Odenwald die Männertracht mit schwarzem Dreimaster. Der "Odenwälder Bauer" wird später das Markenzeichen der Brauerei Schmucker
1832
Der Sohn des Hirschwirts, Michael Schönberger, wird als neuer Besitzer genannt.
1866
Der Sohn des Hirschwirts, Michael Schönberger, wird als neuer Besitzer genannt.
1893
Der Bierausstoß beträgt 180 hl im Jahr. Nach wie vor wird vor allem für die Brauerei-Gaststätte gebraut.
1895
Der Name ändert sich: "Johann Gottlieb Schmucker aus Beerfelden heiratet ein und übernimmt das "Schönberger Gut" mit der Brauerei. Er schreibt über die damaligen Verhältnisse: "Der gesamte Biervorrat im Lagerkeller beträgt 6 hl, die Einrichtung ist sehr primitiver Art, keine Antriebskraft, das Schroten mit der Hand, das Maischen ebenfalls, beim Kochen muss ständig mit der Hand gerührt werden, das Umfüllen aus dem hölzernen Maischebottich in den Kessel und umgekehrt geschieht mit einem Schöpf-Fass..."
1900
Der Bierausstoß beträgt ca. 1500 hl pro Jahr
1905
Der alte Bierweg wird gebaut: eine Abkürzung für die Brauereifuhrwerke von der Rohrbacher Höhe zur Wegscheide.
1921
Friedrich Gottlieb Schmucker übernimmt die Brauerei. Er legt den Grundstein zur Weiterentwicklung des Betriebes. Während bisher die zum Besitz gehörende Landwirtschaft und die Gaststätte als Haupterwerbsquelle angesehen wurden und die Brauerei eher als "Zulieferbetrieb" galt, wird jetzt konsequent der Ausbau der Brauerei in Gang gesetzt.
1924
Das erste Pferdegespann wird durch einen Lkw ersetzt. Man erzählt: "Als der Lkw das erste Mai durchs Mossautal fuhr, durften die Kinder den Schulsaal verlassen und dem kühnen Fahrer (Adam Eckart) zuwinken.
1932
Die Brauerei bleibt von der Welt-Wirtschaftskrise nicht verschont. Der Absatz geht um die Hälfte zurück.
1934 - 1939
Langsam beginnt wieder ein wirtschaftlicher Aufschwung. Das Brauereigebäude wird aufgestockt. Die Anlagen werden modernisiert. Neue Kühlanlagen sowie ein halbautomatischer Fassfüller, ein neuer Filter, eine Flaschenwaschmaschine, Schrotmühle und andere Betriebsmittel werden zugekauft.
1945
Die Hopfen- und Malzvorräte sind erschöpft. Eine Neubeschaffung ist kaum möglich. Es beginnt die "Dünnbierzeit", die mehr als 3 Jahre andauert.
1948
Peter Lippmann, der Schwiegersohn von F.G. Schmucker, beginnt seine erfolgreiche Tätigkeit.
1950
Der Bierausstoß der Brauerei Schmucker beträgt etwa 5.000 hl; der statistische Durchschnittsdeutsche trinkt etwa 40 l Bier pro Jahr.
1955
Als Voraussetzung zum weiteren Ausbau der Brauerei wird die seither das Betriebsgelände zerschneidende L 3260 nach Osten verlegt.
1957
Ein neues Sudhaus mit Verwaltungsgebäude wird errichtet.
1958
Als erste Brauerei Deutschlands beginnt die Brauerei Schmucker mit dem Bau einer Kläranlage.
1960
Der Bierausstoß ist auf 50.000 hl gestiegen. Der Pro-Kopfverbrauch beträgt in Deutschland jetzt 100l Bier pro Jahr.
1963
Die Brauerei tritt in eine neue Wachstumsphase ein: Das mehrstöckige Flaschenkellergebäude mit Vollgutlager, Schreinerwerkstatt und "Schalander" wird errichtet.
1970
Der Ausstoß der Brauerei Schmucker ist auf 95.000 hl gestiegen. In Deutschland werden pro Kopf und Jahr 140 l Bier getrunken; damit ist die Sättigungsgrenze nahezu erreicht und der Biermarkt wird "enger". Der Konkurrenzkampf verschärft sich.
1973
Der Flaschenkeller ist wieder zu klein. Eine Abfüllanlage mit einer Stundenleistung von 24.000 Flaschen wird installiert. Die 100.000 hl Grenze wird überschritten.
1976
Einmal und nie wieder steigt der pro Kopf Verbrauch an Bier in Deutschland auf über 150 Liter.
1978
Fassreinigung, Fassabfüllung, Fassleergut- und Vollguthalle werden gebaut. Dazu kommt eine komplette neue Filtrationsanlage. Peter Lippmann übergibt die Geschäftsführung an seinen ältesten Sohn Friedrich Martin Lippmann.
1980
Der 200. Geburtstag wird gefeiert. Die Feier entspricht dem Anlass!
1983
Die 150.000 hl Grenze wird überschritten.
1984
Die Privat-Brauerei Schmucker erhält als erstes Unternehmen in Deutschland den Umweltehrenbrief mit Medaille. Verliehen von der Deutschen Umweltstiftung für vorbildliche, freiwillige Umweltschutzmaßnahmen im Odenwald.
1985
Ein neues Sudhaus mit zukunftsweisender Technik und Kapazität wird eingeweiht. Der neue Brauerei Gasthof mit Hotel wird eröffnet. In einem Zeitungsartikel heißt es: "Wer durch das romantische Mossautal fährt, glaubt seinen Augen nicht zu trauen, wenn plötzlich eine schmucke Brauerei aus Wiesen und Wäldern auftaucht. Kaum jemand hätte vermutet, in diesem entlegenen Winkel im tiefsten Odenwald eine Braustätte zu finden."
1991
Wird die "ökologische Behutsamkeit" zum Unternehmensprinzip. Hopfen und Malz kommen aus integriertem Landbau. Die Umstellung auf neue Flaschen und den neuen Modulkasten erfolgt. Erstmals werden 200.000 hl Jahresausstoß erreicht.
1993
Das neue Logistikzentrum geht in Betrieb. Der neue Flaschenkeller mit einer Kapazität von 50.000 Flaschen pro Stunde wird eingeweiht. Mit Inbetriebnahme der Entalkoholisierungsanalge wird eine neue Generation alkoholfreien Bieres auf den Markt gebracht. Alles Pils von Schmucker wird Meister-Pils. Die Braubranche erlebt den bisher stärksten Einbruch der Nachkriegsjahre. Schmucker steigert den Umsatz weiter.
1997
Der Preis- und Konditionenverfall auf dem Biermarkt nimmt weiter zu Der Dosenbieranteil am deutschen Biermarkt erreicht den Fassbieranteil.
2001
Der Einweg-Anteil am deutschen Biermarkt ist auf über 40 % gestiegen, der Fassbieranteil auf unter 20% gesunken. Schmucker beginnt mit dem Neubau des kompletten Gär-, Lager- und Filterbereichs.
2002
Mit der Fertigstellung des Gär-, Lager- und Filterbereichs ist die Privat-Brauerei-Schmucker in allen Produktionsbereichen auf dem bestmöglichen brautechnologischen Stand.
Damit wurden in den vergangenen zwei Jahrzehnten insgesamt mehr als 25 Mio. Euro investiert. Ein für eine mittelständische Privat-Brauerei ungewöhnlicher Kraftakt.
2003
Ein Bierbrauer-Traum-Sommer!
Das Pflichtpfand auf Einwegverpackungen wird eingeführt und trifft die Dosenabfüller hart, die Mehrweganbieter profitieren. Wir setzen um, was viele behaupten: Ertrag geht vor Menge!
Dieses wird das bisher ertragreichste Jahr der Firmengeschichte.

Hefeweizen


Ein hefetrübes spritziges obergäriges Vollbier mit einem fruchtigen, angenehm hefigen Geschmack. Wegen der schwachen ausgeprägten Bittere ist dieses Bier auch bei den Frauen sehr beliebt. Seit den siebziger Jahren wurde dieses Bier immer bekannter und wird auch außer in Bayern, wo ca. 80 % der gesamten Weizenbiermenge gebraut wird, auch in anderen Bundesländern mit Erfolg gebraut.
Weizenbierliebhaber schätzen das typisch leichte Bananenaroma.

Farbe : vollgelb, hefetrüb
Schaum : mittelporig, voluminös, moussierend
Geruch : hefig, rein, typisch, obergärig, fruchtig
Geschmack : rein, vollmundig, sehr weich im Trunk, betont obergärig, sehr rezent
Alkoholgehalt : 5,0 % Vol.

Link: www.schmucker-bier.de