Das Weissbier: Urbanus Weißbier Hell
Typ:
Hell
So haben wir getestet:
Flasche: 6,6,6,6,5,4
Farbe & Geruch: 8,8,7,7,6,6
Geschmack: 8,8,8,8,8,7
Nachgeschmack: 8,8,8,8,8,7
Und so kam es zu der Gesamtnote von:
7.5890
Unser Fazit:
Es ist vielleicht etwas zu dünn, für die TOP-Noten mangelt es ein klein wenig an Körper, aber ansonsten angenehm süffig und gut - ein feines Weißbier!
BK
Die Brauerei: Brauhaus Pfaffenhofen
Beschreibung: (Quelle: www.brauhaus-pfaffenhofen.de)
Pfiffig, süffig, Hallertau!
Das Brauhaus Pfaffenhofen liegt inmitten des berühmten Hopfenanbaugebietes Hallertau - auch Holledau genannt. Sanfthügeliges Land, Bauernland. Wiesen und Äcker und allgegenwärtig: die Hopfengärten. Sie prägen das Bild der Landschaft, verleihen ihr den unverwechselbaren Charakter. Man weiß, nun ist man in der Hallertau. Zur Sommerszeit ranken sich hier die Reben des Hopfens in luftige Höhen, bilden sattgrüne, meterhohe Schlingwälder. Ihre rechteckigen Flecken weben sich harmonisch zwischen Getreidefelder und Wiesengründe, scheinen vor den zahlreichen Waldungen zu einem grünen Dschungel zu verschmelzen. Anders das Bild nach der Hopfenernte und weit bis ins nächste Frühjahr hinein: Nun beherrscht die strenge Geometrie der Tragekonstruktion den Hopfengarten. In Reih und Glied ein Meer von Stangen, ein Netz von Drähten, bizarr und im klaren Licht eines Wintertages gar manchmal futuristisch anmutend.
Der Mensch fügt sich der Landschaft: behäbige Bauerndörfer, quirlige Kleinstädte geben Farbtupfer, Kapellen und Marterln auf freier Flur setzen Akzente, doch beherrschend bleibt die "gestaltete" Natur. Der Hopfen will jeden Tag seinen Herrn sehen, besagt ein altes Hallertauer Sprichwort. Und in der Tat: viel Arbeit, Mühe und auch Geld muß der Hopfenbauer in seinen Hopfengarten investieren, bevor das "grüne Gold" als Brauhopfen in alle Welt gehen kann. Da müssen aufwendige Gerüstanlagen gebaut werden für den schnellen Kletterer. Im Frühjahr, wenn aus dem Wurzelstock neues Leben erwacht, beginnt die lange Reihe der Pflegemaßnahmen. Besonders arbeitsintensiv ist das "Anleiten", das Hinführen der Jungtriebe an den Kletterdraht. Nach der Blüte im Juli bilden sich die "Zapfen", die Hopfendolden. Darin enthalten: das begehrte Lupulin, unentbehrlich zur Herstellung von Bier und wesentlich zu seinem frischherben Aroma beitragend. Im September ist Erntezeit.
Im Brauhaus zu Pfaffenhofen und in den Sudhäusern in aller Welt wartet man schon wieder auf den frischen Hallertauer Siegelhopfen.
Chronik
Das Brauhaus Pfaffenhofen - von 1612 bis heute
1612
Erste urkundliche Erwähnung des Brauers Thomas Wohlhör zu Pfaffenhofen. Seine Brauerei wurde etwa im Jahre 1635 mit dem Namen Wohlherrn-Bräu benannt. Thomas Wohlhör besaß nämlich das Recht in der damaligen Hungersnot, Getreide aus Böhmen für seine Mitbürger zu holen, was ihn als Wohlherr auszeichnete. Der Wohlherrn-Bräu war Jahrhunderte später Gründungsmitglied des Brauhauses Pfaffenhofen.
1790
Der fürstbischöfliche Braumeister Franz Xaver Urban kam von Freising nach Pfaffenhofen und erwarb die Brauerei Bortenschlager, ein weiteres späteres Gründungsmitglied des Brauhauses Pfaffenhofen. 1804 übergab er die Brauerei seiner Tochter, als sie Johann Niedermayr heiratete.
1815
Der Brauersohn Sebastian Urban übernimmt den Wohlherrn-Bräu. Die dazugehörige Gaststätte wird noch heute unter altem Namen von der Familie Urban geführt.
1922
Vier renommierte Pfaffenhofener Brauereien schließen sich zum Brauhaus Pfaffenhofen zusammen. Es waren dies der Wohlherrn-Bräu, der Kramer-Bräu, die Brauerei Bortenschlager und der Pfaffel-Bräu. Die Gemeinschaft der Gründerfamilien ist, mit Ausnahme des Pfaffelbräu, bis heute erhalten. Mehrheitseigner ist die Familie Urban.
1958
Das Brauhaus Pfaffenhofen baut in der Kellerstraße ein neues Sudhaus und zieht vom Stadtkern an den damaligen Stadtrand zu den Brauereikellern um. Vorher wurden die Biersude mit Pferdegespannen ständig aus der Stadt in die kühlen Gewölbe unter der Kellerstraße zur Lagerung gebracht. Unter den zur Kühlung der Keller angepflanzten Kastanienbäumen stellte man im Sommer Tische und Bänke auf und schänkte in den Kellergärten das frische Bier aus.
1968
Das Bier des Brauhauses Pfaffenhofen wurde ab sofort unter der Marke Urbanus-Bier verkauft. Damals wie heute umfaßte das Sortiment eine Vielzahl von ober- und untergärigen Bierspezialitäten und alkoholfreien Getränken.
1977
Das Brauhaus Pfaffenhofen errichtete einen modernen Abfüllbetrieb mit Lagerhallen und Vertrieb.
1996
Einführung der Sorte Hopfen-Stoff. Dieses Bier hat sich in der grünen 0,33-Liter Longneck-Flasche besonders bei jungen Leuten einen Namen gemacht. Inzwischen wird im Rahmen des traditionellen Kellerfests jährlich eine Hopfen-Stoff-Party gefeiert.
2000/2001
Das Erscheinungsbild der Brauerei erhält ein neues, zeitge- mäßes Design. Grundlage hierfür ist eine Neuausrichtung der Marketing- und Vertriebsstrategie. Vorläufiger Höhe punkt des Konzepts ist die Einführung der Sorte Kellerwei- zen, vergoren mit exquisiter Sekthefe.
Als eine der beiden verbliebenen Pfaffenhofener Brauereien (im Jahre 1550 waren es 13 Braustätten und 1750 immerhin noch 11) stellt man sich den Herausforderungen des Marktes und will die Position als bedeutende Heimatbrauerei (Slogan: Pfiffig, süffig, Hallertau!) weiter ausbauen.
2004
Am 12. Februar 2004 erteilt das Deutsche Patent- und Markenamt das Patent Nr. 102 30 256 B3 2004.02.12 >>Herstellung von Bier unter Verwendung von Champagnerhefen<<
Alkoholfreie Getränke
Seit 1952 gibt es Frucade. Deshalb verbinden viele Menschen mit Frucade Kindheitserinnerungen, für sie gehört Frucade einfach zur Familie. Erhältlich ist Frucade in Süddeutschland. Hier ist Frucade daheim - genau wie Sie. Frucade wird direkt In unserer Brauerei aus ausgesuchten Rohstoffen hergestellt. Der Klassiker bietet dabei ein großes Sortiment an Erfrischungsgetränken, da ist für jeden etwas dabei. Neben Limonaden, Cola-Getränken, Schorlen, Vitamin-Drinks, Fruchtsaftgetränken und Wasser gibt es auch kalorienreduzierte Getränke sowie die Trendgetränke Frucade Sport und Frucade Energy. Verbraucher schätzen an allen Frucade-Produkten die hohe Qualität und den fruchtigen, natürlichen Geschmack.
Erstes Weissbier mit exquisiter Sekthefe
Urbanus Kellerweizen, ein Weißbier neuen Typs - ein völlig neues Geschmackserlebnis - das die bayerische Bierkultur bereichert. Gebraut innerhalb der strengen Vorgaben des Bayerischen Reinheitsgebots von 1516 - unter Verwendung von Brauwasser aus eigenem Tiefbrunnen, Gersten- und Weizenmalz, feinstem Hallertauer Hopfen und exquisiter Sekthefe.
Bier ist in Bayern ein ganz besonderes Getränk. Nirgendwo sonst werden die Freunde des edlen Gerstensaftes mit einer derartigen Sorten- und Geschmacksvielfalt verwöhnt. Eine geradezu einzigartige Kompetenz hat der weiß-blaue Freistaat beim Weißbier. Schließlich steht die Wiege des obergärigen Durstlöschers unter bayerischem Himmel.
Der Schlüssel zur Idee dieses einmaligen Kellerweizen war die Hefe. Sie gibt ja bekanntlich dem Weißbier die besondere Note. Statt mit herkömmlicher Weißbierhefe wird dieses Weizen in einem patentierten Verfahren mit einer Sekthefe vergoren, wie sie für die Wein-, Champagner- oder Sektherstellung verwendet wird. Der deutlichste Unterschied zu einem normalen Weizenbier ist der angenehm, aromatische, leicht fruchtige Geschmack mit weinig-sektigem Charakter. Schon der feine, fruchtig-blumige Geruch läßt den erwartungsvollen Genießer auf ein außergewöhnliches Geschmackserlebnis schließen.
Auf dieses Bier, das den Namen Kellerweizen - in Anlehnung an die historischen Brauereikeller in der Kellerstraße trägt, können sich alle Weizenbier-Liebhaber freuen. Bei der Entwicklung des neuen Bieres kam dem bereits 1612 erstmals urkundlich erwähnten Brauhaus Pfaffenhofen seine ungewöhnlich große Weißbierkompetenz zugute. Schon seit Jahrzehnten gehören die Urbanus-Weißbiere zu den beliebtesten Spezialitäten der Region.
Übrigens muß noch erwähnt werden, dass dieses Bier auch von Frauen sehr gerne getrunken wird, also eine Weißbieralternative, die den Geschmack beider Geschlechter auf sich vereint, also ein Bier für echte Partnerschaft.