Eine kleine Statistik

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Getestete Weissbiere: 432
Brauereien: 297

Wir haben zuletzt getestet am 24.02.2024:

Das Weissbier: Meckatzer Urweizen

Typ:

So haben wir getestet:

Flasche: 6,6,5,4,4,1

Farbe & Geruch: 10,9,9,8,8,7

Geschmack: 9,8,8,7,7,6

Nachgeschmack: 9,8,7,7,7,6

Und so kam es zu der Gesamtnote von:

7.4405

Unser Fazit:

Das Etikett sorgt noch für Kopfschütteln, das Weißbier selbst aber ist über Zweifel erhaben - süffig und wie versprochen rund und homogen im Geschmack - jetzt ein Biergarten...

Die Brauerei: Meckatzer Löwenbräu

Beschreibung: (Quelle: www.meckatzer.de)

Das Allgäuer Sonntagsbier
Die Allgäuer Berge führen schnell über die hektischen Seiten des Lebens hinaus. Es ist eine Landschaft mit Charakter, die das Lebensgefühl der Menschen prägt. Hier brauen wir für Sie ein Bier, das sich keiner gängigen Sorte unterordnen lässt, das so unvergleichlich ist wie unsere Heimat: das Meckatzer Weiss-Gold. Wir nennen es Sonntagsbier, weil es – ob allein, im kleinen Kreis oder in großer Gesellschaft getrunken – Menschen in sonntägliche Stimmung versetzt.

Braukunst
Wir brauen das Allgäuer Sonntagsbier mit höchster Sorgfalt, streng nach dem Bayerischem Reinheitsgebot von 1516. Seinen unvergleichlichen Geschmack verdankt es traditioneller Braukunst, die sich fernab von „modernem“ Kostensenkungsdenken kompromisslos an höchsten Qualitätsvorgaben orientiert. Das aufwändige, handwerkliche Verfahren – dazu gehören die Heißwürzefiltration, das Zweimaischverfahren und die kalte Reifung – macht dieses Bier so bekömmlich wie einst. Wir lassen dem Meckatzer Weiss-Gold beim Brauen die Zeit, die es braucht. Schließlich will es auch in Ruhe genossen werden.

Geschichte
1853 erwarben Lena und Gebhard Weiss die Landbrauerei zu Meckatz. Sie begründeten in der Familie die Leidenschaft, Bier zu brauen. Wie der Werdegang des Unternehmens zeigt, unterwerfen wir uns dafür weder Konventionen noch Marktmoden, sondern wahren die Zukunft unserer Tradition. Eine Aufgabe, der sich Michael Weiß heute in 4. Generation stellt: mit einer Wertschöpfungsphilosophie, die – im gemeinsamen Zusammenwirken von Unternehmen, Zulieferern und Abnehmern – neben der ökonomischen und der ökologischen auch die soziale Nachhaltigkeit sichert.
1738
Josef Fässler gründet die Meckatzer Brauerei zum Löwen. Im schwach besiedelten Westallgäu wechselt in den nächsten 115 Jahren dreizehnmal der Besitzer.
1853
Gebhard Weiss, 29 Jahre alt und gelernter Brauer, erwirbt die in Konkurs liegende Landbrauerei und heiratet wenige Monate später die 25jährige Wirtstochter aus Scheffau – seine Frau Lena. Gemeinsam bauen sie den heruntergewirtschafteten Betrieb aus. Ihr Bier gewinnt auch über die Grenzen von Meckatz hinaus an Beliebtheit.
1873
Mit nur 49 Jahren stirbt Gebhard Weiss. Seine Witwe Lena steht plötzlich allein in der Verantwortung für die sechs Kinder – der älteste Sohn Benedikt ist gerade 16 geworden – und die Brauerei. Sie beweist Mut, entscheidet sich gegen den Verkauf und führt den Betrieb tatkräftig, bis zu ihrem Tod 1885 für die Familie und die Mitarbeiter weiter.
1902
Benedikt Weiß, seit 1877 Braumeister bei der Mutter und ab 1896 alleiniger Besitzer der Brauerei weist dem Familienunternehmen durch den Neubau eines nach modernsten Gesichtspunkten ausgestatteten Brauereibetriebs den Weg in die Zukunft.
1905
Auch absatzpolitisch zeigt Benedikt Weiß unternehmerischen Weitblick. 1905 beantragt er beim Kaiserlichen Patentamt zu Berlin die Markeneintragung für das Meckatzer Weiss-Gold. Es wird 1908 rechtsgültig als erste Allgäuer Biermarke registriert.
1914
Immer mehr Allgäuer genießen das Markenbier Meckatzer Weiss-Gold. Der Ausstoß der Brauerei steigt von 6000 hl im Jahr 1900 auf 14.000 hl im Jahr 1914. Ein vorläufiger Höchststand. Denn nun erschüttert der Erste Weltkrieg das Land und in den darauf folgenden Inflationsjahren steigen die Preise ins Unermessliche.
1926
Benedikts ältester Sohn Josef Weiß, studierter Dipl.-Braumeister, tritt als Geschäftsführer in das Familienunternehmen ein. 1927 folgt Sohn Edmund, Dipl.-Kaufmann. Der Jüngste, Georg, wird ebenfalls Dipl.-Braumeister und stößt 1934 dazu. Zu dritt gelingt es ihnen, das Unternehmen über die NS-Zeit, den Zweiten Weltkrieg und die Nachkriegswirren hinweg zu retten.
1950
Die Zeit der staatlich verordneten Dünnbiere ist vorbei. Ab 1950 darf wieder das Original Meckatzer Weiss-Gold mit seinem Stammwürzegehalt von 12,6 % gebraut werden. Es entwickelt sich in den nächsten Jahrzehnten zur beliebtesten Biermarke des Allgäus.
1965
Mit Benedikt Weiß, dem Sohn von Josef, zieht die 4. Generation in die Familienbrauerei ein. Der Dipl.-Brauingenieur und Dipl. Kaufmann wird das Unternehmen von 1971 bis 1982 gemeinsam mit seinem Onkel Georg Weiß und im Anschluss bis 1993 als alleiniger geschäftsführender Gesellschafter steuern.
1975
Bierkenner schätzen die Meckatzer Bierspezialitäten. Um auch bei der laufend steigenden Nachfrage dem eigenen Qualitätsanspruch gerecht zu bleiben, sind immer wieder Erweiterungs- und Umbaumaßnahmen nötig. Im Sudjahr 1974/1975 werden erstmals über 100.000 hl Bier ausgestoßen.
1985
Michael Weiß, der Sohn von Georg, tritt nach seiner Ausbildung zum Dipl.-Braumeister und Dipl.-Kaufmann ebenfalls ins Unternehmen ein. Gemeinsam mit seinem Cousin Benedikt lenkt er in vertrauensvoller und erfolgreicher Zusammenarbeit die Geschicke des Unternehmens.
1993
Nach dem plötzlichen Tod Benedikts, übernimmt Michael Weiß die alleinige Geschäftsführung. Er richtet das Unternehmen nach einer an Nachhaltigkeit orientierten Wertschöpfungsphilosophie aus und wird zum Vorreiter für eine neue Genusskultur.

Wertebewusstsein
Lena Weiss, die früh verwitwet das Unternehmen gegen alle Widerstände im 19. Jahrhundert weiterführte, hat ihren Kindern mehr vermacht als eine Brauerei – menschliche Werte. Sie hat uns vorgelebt, mutig zu den eigenen Überzeugungen zu stehen und Verantwortung für die Gemeinschaft zu übernehmen. Dem fühlen wir uns in Treue zu unserer Ahnfrau verpflichtet. Das zeigt sich in unserem Festhalten an der unternehmerischen Eigenständigkeit und an der Produktqualität ebenso wie im Umgang mit Mitarbeitern, Kunden und Zulieferern. Mit der Lena-Weiss-Initiative wollen wir diese Werte in die Gesellschaft tragen und Menschen ermutigen, selbstbewusst und verantwortungsvoll zu leben.

Unser Leitbild:
Erfolg durch Qualität in allem Tun – zum Wohle der Menschen, mit denen und für die wir tätig sind.

Lena Weiß Lied
Als ihr Mann 1873 starb, hat Lena Weiss nicht aufgegeben. Sie hat an sich geglaubt und sie hat es geschafft, die Brauerei zum Wohl ihrer Familie und zum Wohl von Meckatz zu erhalten. Als kleinen Dank haben wir Lena einen Zwiefachen – ein süddeutsches Tanzlied, dessen Tradition bis in das 16. Jahrhundert zurückreicht – gewidmet. Die Musik bringt Schwung in die Beine und der Text ermutigt, sich auf die eigenen Kräfte zu besinnen.
(hier herunterladen)

Genusskultur
Mit dem Allgäuer Sonntagsbier wollen wir Sie einladen, Bier auf eine neue Weise zu genießen. Nicht auf die Schnelle, sondern indem Sie sich bewusst Zeit dafür nehmen und innehalten. Bier – allein oder in harmonischer Gemeinschaft – mit Andacht zu genießen, ist ein Erbe unserer Kultur. So getrunken stärkt es die innere und die soziale Harmonie. Gerade in diesen unruhigen Zeiten, in denen unsere Gesellschaft durch die zunehmende Egozentrik der Menschen zu zerreißen droht, soll unser Allgäuer Sonntagsbier – das Meckatzer Weiss-Gold – für gehobene Genusskultur, Gastfreundschaft und Gemeinschaft stehen.

Meckatzer Biere
Neben dem Meckatzer Weiss-Gold brauen wir für unsere Heimat weitere Meckatzer Biere. Sie enthalten Zutaten aus kontrolliert-integriertem Anbau – beispielsweise Malz aus zweizeiliger Sommergerste sowie allerfeinsten Tettnanger Aromahopfen –, selbst gezüchtete Hefen, frisches Alpenwasser sowie viel Geduld und Liebe. Denn wir brauen nach wie vor im traditionellen Verfahren und lassen unsere Biere bei niedrigen Temperaturen gären und reifen. Das dauert. Und es sichert die hervorragende Qualität der Biere. Die können Sie sehen, riechen, schmecken und an der Bekömmlichkeit spüren.

Meckatzer Weizen
Das Meckatzer Weizen erfreut Kenner durch seinen charakteristischen, runden Weizengeschmack. Unsere eigens gezüchtete Hefe garantiert eine harmonische Komposition Weizenbier-typischer Aromakomponenten.

Stammwürze: 12,6 %
Alkoholgehalt: 5,2 % vol.
Kaloriengehalt: ca. 235 Kcal./0,5 l



 

Link: www.meckatzer.de