Eine kleine Statistik

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Getestete Weissbiere: 432
Brauereien: 297

Wir haben zuletzt getestet am 24.02.2024:

Das Weissbier: König Ludwig Weißbier Dunkel

Typ:

Dunkel

So haben wir getestet:

Flasche: 7,7,7,7,6,6,6,3

Farbe & Geruch: 9,8,8,8,8,8,7,7

Geschmack: 8,8,8,7,7,7,7,6

Nachgeschmack: 9,8,7,7,7,6,6,5

Und so kam es zu der Gesamtnote von:

7.1775

Unser Fazit:

Dem guten Auftritt im Glas mit einem wahrhaft verheißungsvollen Duft, vermag der Geschmack durchaus zu folgen, leichte Nuancen im Nachgeschmack - malzig bitter - trüben den Gesamteindruck kaum - gut!

Die Brauerei: Schlossbrauerei Kaltenberg / König Ludwig

Beschreibung: (Quelle: www.kaltenberg.de)

   

Das bayerische Herrscher- und Königshaus der Wittelsbacher ist eng mit der Geschichte und Pflege der Bierbraukunst verbunden. Es war der Wittelsbacher Herzog Wilhelm IV., der im Jahre 1516 das bis heute gültige Reinheitsgebot für Bier erließ. Er legte damit den Grundstock für die anerkannt hohe Qualität des bayerischen Bieres. Auch das Brauen von Weißbier wurde von den Wittelsbachern geprägt und gepflegt. Über 200 Jahre besaßen sie das Weißbier-Monopol in Bayern.
Heute setzt Seine Königliche Hoheit Luitpold Prinz von Bayern diese königliche Tradition fort. Er achtet persönlich auf die gleichbleibend hohe Qualität und den feinen Geschmack der Biere der König Ludwig Schloßbrauerei Kaltenberg,
Ihren Spitzen-Charakter verdanken sie auch der langjährigen Erfahrung ihrer Braumeister und dem traditionellen, über Jahrhunderte verfeinerten Brauverfahren.
Das Wittelsbacher Wappen auf den Bier-Etiketten gilt als Qualitätssiegel und verpflichtet die König Ludwig Schloßbrauerei Kaltenberg, das Produktversprechen "Bier von Königlicher Hoheit" auf Dauer zu wahren.
In der modernen Braustätte in Fürstenfeldbruck, in der auch die Abfüllanlage steht, ist inzwischen der überwiegende Teil der Produktion, darunter auch die komplette Weißbierherstellung, angesiedelt. Auch die Brauereiverwaltung hat dort heute ihren Hauptsitz.

Geschichte

Ursprünglich soll der Name Kaltenberg "keltischer Hügel" bedeutet haben, und dieser wird als Ort im Jahr 1179 in den Kirchenbüchern erwähnt. Das Gebäude selbst wird erstmals in Apians "Topographia Bavariae" als eine alte Festung, eine Burg, die von Herzog Rudolph 1292 erbaut wurde, erwähnt.
Das Gebäude, das vom ritterlichen Geschlecht derer von Haldenberg besetzt war, wurde 1320 durch eine Familienfehde zerstört. Jahrhundertelang lag es in Ruinen und wurde dann als eine komfortablere Unterkunft, nämlich als Schloß, im Jahre 1420 von einem Aristokraten aus Augsburg wieder aufgebaut.
Das Schloß ging durch mehrere Hände, bevor Mitte des 14. Jahrhunderts erstmals die Existenz einer "Tafern", einer Taverne, im Schloß erwähnt wurde, was zumindest seit dieser Zeit auf eine Verbindung zum Bier und auf eine Form des Brauens schließen läßt.
1611 wurde das Schloß von den Jesuiten als Ausgleich für Schulden übernommen und dann 1633 von den Schweden im Zuge des 30-jährigen Krieges erneut verwüstet. Als die Schweden den Rückzug antraten, kamen die Jesuiten zurück und bauten Kaltenberg wieder auf. 1781 ging es dann in die Hände des Ordens von Malta über und wurde im Jahre 1808 erneut säkularisiert.
Nach seiner Renovierung zu Beginn des 19. Jahrhunderts wohnte der berühmte Maler Lorenzo Quaglio im Schloß und erstellte viele Gemälde des Schlosses und seiner Umgebung. Lorenzos Bruder Domenico ist als der Architekt bekannt, dem wir die Innenausstattung des wahrscheinlich berühmtesten Schlosses in Bayern, nämlich Neuschwanstein, verdanken.
Man nimmt an, daß auf Schloß Kaltenberg, wie auch auf den meisten anderen heimischen Schlössern und Burgen, schon immer Bier für den Eigenbedarf und für die Arbeiter auf dem Schloßgut gebraut worden ist. Auch unter der Kirchenherrschaft traf dies zu, denn Bier wurde als wichtiger Bestandteil der allgemeinen Ernährung betrachtet.
Ausgehend von diesen frühen Wurzeln wurde um 1870 eine vollständige Brauerei in marktgängiger Größe eingerichtet, und das Schloß wurde im neugothischen Stil, so wie wir es heute kennen, renoviert.
Um 1920 schloß sich die Schloßbrauerei der Unionsbrauerei von München an, die im Besitz der Familie Schülein war.
Während des Dritten Reiches flüchteten die Schüleins nach Amerika, kamen aber 1948 wieder zurück und erhoben Anspruch auf ihren Besitz.
1955 gelangte das Schloß, das lang zuvor von ihrem Vorfahr, Herzog Rudolph, errichtet wurde, wieder in den Besitz der Wittelsbacher, dem Bayerischen Königshaus.
1976 übernahm Seine Königliche Hoheit Prinz Luitpold die Führung des Schlosses und der Brauerei. Er hat seitdem sehr viel dazu beigetragen, das Schloß und seine Umgebung zu neuem Leben zu erwecken. An erster Stelle ist Schloß Kaltenberg der Wohnsitz von Prinz Luitpold, in dem er mit seiner Frau Beatrix und den gemeinsamen Kindern lebt. Dies macht Schloß Kaltenberg wahrscheinlich zum einzigen königlichen Wohnsitz auf der ganzen Welt, in dem eine Brauerei zu gewerblichen Zwecken betrieben wird.

Aus Tradition gut

Der Weltruhm bayerischer Biere ist unmittelbar auf das Haus Wittelsbach, die Familie Seiner Königlichen Hoheit Prinz Luitpold von Bayern, zurückzuführen.
So erließ Herzog Wilhelm IV. im Jahre 1516 das noch heute gültige Reinheitsgebot. Prinz Luitpold setzt somit eine lange Familientradition fort.
Denn auch 200 Jahre Erfahrung durch das Weissbiermonopol der Wittelsbacher machen König Ludwig Weissbier zu einem echten "Bier von Königlicher Hoheit".
Dieser jahrhundertelangen Tradition fühlt sich die König Ludwig Schloßbrauerei Kaltenberg heute mehr denn je verbunden und braut ihre vier Sorten König Ludwig Weissbier - Hefe-Weissbier Hell und Dunkel, Weissbier Leicht, Kristall und Alkoholfrei - mit allergrößter Sorgfalt.

König Ludwig Weissbier Hell
 
Die besondere Reinzuchthefe gibt diesem Weissbier den unverwechselbaren Geschmack. Seine Königliche Hoheit Luitpold Prinz von Bayern achtet persönlich auf die hohe Qualität dieses Bieres und der ausgesuchten Rohstoffe aus dem Süden Deutschlands. Durch ein spezielles Brauverfahren mit klassischer Flaschengärung entsteht ein besonders bekömmliches und spritziges Hefe-Weissbier.

Link: www.kaltenberg.de