Das Weissbier: Westheimer Weizen
Typ:
Hell
So haben wir getestet:
Flasche: 4,5,4,4,5,5,3
Farbe & Geruch: 5,5,4,4,3,4,4
Geschmack: 6,6,6,6,7,7,7
Nachgeschmack: 5,6,5,5,7,7,7
Und so kam es zu der Gesamtnote von:
5.8505
Unser Fazit:
Aussehen und Geruch nicht charakteristisch, im Geschmack leicht und süffig mit etwas trockenem Nachgeschmack.
Die Brauerei: Westheimer
Beschreibung: (Quelle: www.westheimer.de)
Edel verpflichtet ... Ihre Brauerei Westheim
Ihre Westheimer Biere kommen aus gutem Hause. Seit mehr als 140 Jahren wird in der Privatbrauerei in der Nähe von Marsberg Bier gebraut. Das weitläufige Brauereigelände besitzt drei eigene Brunnen, die quellfrisches Brauwasser liefern. Heute leitet Joseph Freiherr von Twickel das traditionsreiche Familienunternehmen gemeinsam mit Sohn Moritz von Twickel.
Historie
Das Rittergut Westheim gelangte nach dem Aussterben der Herren von Westheim im 15. Jahrhundert in den Besitz der Herren von Calenberg (Burg Calenberg bei Warburg), deren Westheimer Linie 1813 ausstarb.
1840 kaufte Graf Joseph zu Stolberg-Stolberg, der Ururgroßvater des heutigen Eigentümers, das Gut Westheim für 68.000 Taler. Er brachte zunächst die bestehende Brennerei in Schwung. Im Jahre 1848 begann er mit dem Verkauf des seit altersher auf dem Gut Westheim für den Eigenbedarf gebrauten Bieres, nachdem der damalige Rentmeister Kloke aufgrund einer Missionspredigt gegen den Schnapsmissbrauch eigenhändig die teuere Brennereieinrichtung zerstört hatte. Der Bierverkauf kam jedoch bald zum Erliegen.
1860 - 1875 war das Gut Westheim verpachtet. 1862 nahm der Gutspächter Döring den Braubetrieb wieder auf. Seitdem besteht die Brauerei durchgehend, so dass 1862 als das Gründungsjahr der BRAUEREI WESTHEIM bezeichnet werden kann. Unter dem nachfolgenden Pächter G. Wilhelm Arens aus Bredelar, der um 1865 einen jungen auswärtigen Brauer namens Mergell nach Westheim holte, kam die Brauerei zu Ansehen
1876 nahm Hermann Graf zu Stolberg-Stolberg, der Urgroßvater des heutigen Eigentümers, Brauerei und Gut aus der Pacht zurück. Die Brauerei wurde nach modernen Gesichtspunkten ausgebaut.
1882 ließ Hermann Graf zu Stolberg erstmals ein untergäriges dunkles Bier brauen. Es soll ein besonderes feines Malzaroma gehabt haben und sehr bekömmlich gewesen sein. Dieses dunkle Bier aus Westheim muß viele Freunde gefunden haben, denn es wurde fast fünfzig Jahre lang gebraut.
1900 setzte eine bis zum Ersten Weltkrieg dauernde kontinuierliche Modernisierung ein. Dazu gehörten die Aufnahme des Flaschenbierverkaufs und die Errichtung eines neuen Sudhauses.
1925 übernahm Joseph Graf zu Stolberg-Stolberg nach dem Tode seines Vaters Hermann Brauerei und Gut Westheim.
1930 wurden die Bezeichnung „Westheimer Hirschbräu“ und der Wappenhirsch warenzeichenrechtlich geschützt. Der Hirsch ist das Wappentier der Grafen zu Stolberg und der Gemeinde Westheim.
1941 erbte Marie-Antonia Gräfin zu Stolberg-Stolberg nach dem Tode Ihres Vaters Joseph Brauerei und Gut Westheim.
1947 heiratete Marie-Antonia Gräfin zu Stolberg-Stolberg den Forstassessor Klemens Freiherr von Twickel, der von 1951 bis zu seinem frühen Tod 1960 die Geschäfte leitete.
1978 trat Marie-Antonia Gräfin zu Stolberg's ältester Sohn Josef Freiherr von Twickel in fünfter Generation in die Firma ein und führt seit 1980 die Brauerei der Mutter.
1994 übereignet Marie-Antonia Freifrau von Twickel ihrem Sohn Josef, dem heutigen Alleineigentümer, das Gut und zum 1. Januar 1995 die Brauerei Westheim. Er ist verheiratet und hat drei Kinder.
Die Brauerei Westheim heute
Seit dem Frühjahr 2008 präsentieren sich die Westheimer Biere in einem neuen Erscheinungsbild und zeigen damit, dass sie allesamt aus einer der besten Brauereien Deutschlands stammen.
Gemeinsam mit rund 35 Beschäftigten steht die Familie von Twickel für die Qualität ihrer Produkte ein. Das gilt auch für das neue Hefeweizen, dass sich nach seiner Markteinführung im Sommer 2008 eines enormen Zuspruchs erfreuen konnte.
Wie sein Vater ist auch Juniorchef Moritz von Twickel davon überzeugt, dass ein ausgezeichnetes Bier auch unter schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen eine Zukunft hat. Ihre Brauerei Westheim ist für diese Zukunft bestens gerüstet.
Die Brauerei ist fest verwurzelt in der Region vom Sauerland bis zur Warburger Börde und vom Paderborner Land bis ins Nordhessische Waldeck-Frankenberg.
Als Partner für Vereine, Verbände und Institutionen legt die Familie von Twickel großen Wert auf ein persönliches und faires Miteinander.
Darüber hinaus engagiert sich die Brauerei Westheim für Themen von regionaler Bedeutung.
Wisent-Patenschaft
Die international bedeutsamen Zuchterfolge des Wisentgeheges Hardehausen unterstützt die Brauerei Westheim durch die Übernahme einer Patenschaft für das Jungtier "Eisblume". Darüber hinaus werden Veranstaltungen des Waldinformationszentrums Hammerhof durch die Öffentlichkeitsarbeit der Brauerei unterstützt.
Das neue Hefeweizen aus Westheim
Wer Weizenbiere mag, den wird das neue Hefeweizen der Brauerei Westheim vom ersten Schluck an begeistern.
Feinmilder Weizengeschmack
Naturtrüb und mit weniger Kohlensäure als gewöhnlich überzeugt das neue Westheimer Weizen durch seinen feinmilden Geschmack. Beste Zutaten
* :: Quellfrisches Brauwasser aus eigenen Brunnen
* :: Hochwertiges Weizen- und Gerstenmalz
* :: Hopfen aus rennomiertesten Anbaugebieten
* :: Bierhefe aus eigener Reinzuchtkultur
Handwerkliche Braukunst
Aus erlesenen Zutaten wird Ihr Westheimer Weizen getreu dem Deutschen Reinheitsgebot von 1516 sorgfältig gebraut und reift anschließend zu einem einzigartigen Hefeweizen.