Das Weissbier: Krombacher Weizen
Typ:
Hell
So haben wir getestet:
Flasche: 4,5,5,5,5,4,5,4
Farbe & Geruch: 8,8,8,9,9,9,9,9
Geschmack: 7,8,7,7,8,9,7,8
Nachgeschmack: 6,7,6,7,7,8,6,7
Und so kam es zu der Gesamtnote von:
7.3660
Unser Fazit:
Ein Weißbier in Farbe und Geruch typisch, jedoch im Geschmack mit herb-säuerlicher Note, die sich im Nachgeschmack fortsetzt.
Die Brauerei: Krombacher Brauerei
Beschreibung: (Quelle: www.krombacher.de)
Bier ist unsere Leidenschaft
Bierbrauen hat in Krombach große Tradition. Bereits seit 1803 wird getreu unserer Firmenphilosophie „Bier ist unsere Leidenschaft“ in Krombach gebraut. Heute ist inmitten der ursprünglichen Natur des Rothaargebirges eine der modernsten Brauereien Europas zu Hause. Seit Gründung im Privatbesitz, gehört die Krombacher Brauerei heute mit einem Bierausstoß von über 5,7 Mio. hl zu den führenden Premium-Brauereien Deutschlands.
Ein entscheidender Faktor auf diesem Weg ist die Gunst der geografischen Lage: der Wald- und Quellenreichtum des Rothaargebirges. Das besonders weiches Felsquellwasser dieser Region eignet sich vortrefflich für die hohe Kunst des Bierbrauens. Aber auch das wohlgehütete Braurezept und das hohe Qualitätsdenken tragen zu diesem Erfolg bei. Denn nur die besten Rohstoffe finden in Krombach Verwendung: eine hochwertige, zweizeilige Sommergerste; sorgfältig ausgewählter, feinster Aroma-Hopfen aus der Hallertau, der für Haltbarkeit und eine feste Schaumkrone sorgt; junge, gärkräftige Brauhefe, die nur einmal zur Gärung verwendet wird. Die Krombacher Brauerei beschäftigt aktuell 866 Mitarbeiter.
Bei der heutigen Krombacher-Sortenvielfalt ist für jeden Geschmack etwas dabei: Mit Krombacher Pils verfügen wir über das meistgekaufte und beliebteste Premium-Pils Deutschlands. Auch das erfrischende Krombacher Alkoholfrei ist Marktführer unter den alkoholfreien Pilsbieren. Als idealer Durstlöscher konnte sich Krombacher Radler als beliebtestes Spitzenradler Deutschlands behaupten, welches im Frühjahr 2008 durch eine alkoholfreie Variante erweitert wurde. Auch das Krombacher Weizen konnte sich mit seinem spritzigen, vollmundigen und fruchtigen Geschmack auf Anhieb erfolgreich im Markt positionieren und wird pünktlich zur Saison durch eine alkoholfreie Weizenvariante ergänzt.
Historie
Um 1300 - Krombacher Bier im Mittelalter
Krombach taucht um 1300 zum ersten Mal in Urkunden auf und hat durch die Jahrhunderte hinweg 100 - 200 Einwohner. Es hat schon früh diverse Braustätten gegeben, wie die Archive belegen können. In alten Abrechnungen die Erhebung von sog. „Akzisen" erwähnt. Dabei handelt es sich um eine Getränkesteuer, die von den damaligen Behörden auf den gewerbsmäßigen Verkauf von Wein und Bier erhoben wurde.
Im Jahre 1618 finden wir eine polizeiliche Verordnung die besagt, dass jeder, der Bier brauen möchte, dazu eine Konzession der Behörden benötigt. Aus dieser Anordnung, und das ist der eigentlich interessante Sachverhalt, geht im Weiteren hervor, dass das Verzapfen von Bier ohne eigenes Brauhaus und ohne Malzdarre nicht erlaubt war. Oder umgekehrt: nur wer produziert (=braut), darf an den Konsumenten verkaufen. So kann man sagen, dass eine Gaststätte zur damaligen Zeit auch immer einen Braubetrieb mit dabei hatte.
1803: Krombacher Brauerei erstmals urkundlich erwähnt
Krombach liegt verkehrstechnisch günstig an der Durchgangsstraße, über die der Verkehr zwischen dem Siegen-Nassauischen und dem Kölnischen Sauerland lief. Diese Durchgangsstraße ins Kölnische - mit dem Anstieg zum sog. „Heck" - machte Vorspanndienste nötig. Stationen waren Krombach im Tal und das bereits im Kölnischen liegende Kleusheim auf der Höhe. Und dass Fuhrleute Durst haben, ist nicht erst seit heute bekannt. An den Relaisstationen wurde dieses Bedürfnis befriedigt.
Die Krombacher Brauerei wird erstmals im Jahre 1803 urkundlich erwähnt. In diesem Stadium der Familien-Hausbrauerei wird der Braubetrieb zum alleinigen Gewerbe. Eine Spezialisierung setzt ein und die Brauerei gewinnt aufgrund der günstigen Lage an der Durchgangsstraße schnell eine Bedeutung, die über den kleinen Ort Krombach hinausgeht.
Bereits 1829 gibt es vertraglich fixierte Beziehungen zu den Veranstaltern des Olper Schützenfestes, das seitdem Jahr für Jahr mit Bier aus Krombach beliefert wurde. Damals ging es um eine Lieferung von 25 Ohm, was nach heutiger Rechnung etwa 37 1/2 Hektolitern entspricht.
Ab 1840: Die Industrielle Revolution: Hüttenarbeiter haben Durst auf Krombacher Bier
Mit der Industriellen Revolution entstehen neue, größere Verbraucherschichten, die ebenfalls großen Durst haben. Karl Friedrich Schenck, vormaliger Amtmann und Jurist im Siegerland, meldet in seiner „Statistik des vormaligen Fürstenthums Siegen" , dass „wegen der schweren Arbeiten, welche die Einwohner bey dem Bergbaue, Hütten- und Hammer-Betriebe und sonstigen Gewerken verrichten, im Siegenschen eine große Quantität Biers getrunken wird."
Im Zuge der rasanten Industrialisierung im Siegerland verdoppelt sich im Kreis Siegen innerhalb von nur 50 Jahren (1850 - 1900) die Einwohnerzahl. Hat die Stadt Siegen 1806 35 Kneipen und Ausschankstätten, so sind es im Jahre 1913 stattliche 103. Aber es gibt auch noch andere gesellige Anlässe, bei denen Bier getrunken wird. So sind allein in Siegen - einer Stadt von damals 30.000 Einwohnern (1913) ca. 400 Vereine aktiv. Für Absatzmöglichkeiten ist also bestens gesorgt.
1890: erstmals Krombacher Pils
Ab ca. 1890 sind in Krombach die ersten Brauversuche dokumentiert, ein Pilsener Bier herzustellen. Es dauert ein paar Jahre bis man den neuartigen Brauprozess unter Zuhilfenahme anderer Hopfenarten und anderer Gärverfahren in den Griff bekommt. Bald aber schon sind diese Bemühungen von Erfolg gekrönt, denn schnell findet die neue kreierte Geschmacksrichtung Beifall beim Publikum. Der verstärkte Ausbau der Verkehrswege hat Auswirkungen auf das Geschäft mit dem neuen Bier. Die Ruhr-Siegbahn bindet die Erzgebiete des Siegerlandes 1861 an das Ruhrgebiet an.
Und genauso wie man Erz verladen kann, kann man Bier in weit entfernte Absatzgebiete verschicken. Stolz vermerkt die Siegener Zeitung in einer Neun-Zeilen-Meldung am 28.Oktober 1901, dass das „Krombacher Pilsener Bier infolge seiner Güte immer mehr Liebhaber" bekomme, und das auch im Ausland. Denn, so das Blatt weiter, der Norddeutsche Lloyd habe einen „Doppelwaggon Pilsener" bestellt, der nach Antwerpen geliefert werden solle. Nur fünf Jahre später heißt es in der Siegener Zeitung, dass das Krombacher Pilsener nicht allein im Sieger- und Sauerlande, sondern weit darüber hinaus und sogar im westfälischen Kohlenrevier an zahlreichen, den großen Dortmunder Brauereien nahe liegenden Orten eingeführt ist."
1900: Eine Musterbrauerei entsteht
Die Industrialisierung hat aber auch Auswirkungen auf das Brauwesen selbst. Ein Technologie-Schub – Pasteur (Entdeckung der Gärung), Linde (Entwicklung künstlicher Kühltechnik) sowie industrielle Antriebskräfte (Dampfmaschine) – revolutioniert das Brauwesen und stellt erhöhte Anforderungen an den Finanzierungsbedarf zur Bewältigung dieser Modernisierung. Die reinen familiären Hausbrauereien verschwinden zusehends; meist bleiben nur noch die spezialisierten, kapitalkräftigen Betriebe erhalten. Die Krombacher Brauerei stellt sich diesen Herausforderungen. „Die Bierbrauerei ist erbaut in hochgelegener, luftiger und schönster Lage Crombachs...," beginnt die Beschreibung der Krombacher Brauerei im Jahre 1900.
Das Urteil des zeitgenössischen Beobachters ist eindeutig: „Die baulichen und maschinellen Anlagen bilden, infolge ihrer zweckmäßigen Anordnung und Einrichtung, ein harmonisches Ganzes und somit eine Musterbrauerei." Gleich mehrere Dampfmaschinen sind in der Brauerei aufgestellt, mit ihrer Hilfe wird die Energie erzeugt, die man beim Brauprozess benötigte. Auch das Sudwerk ist für damalige Verhältnisse auf das modernste ausgestattet. Es wird 1899 zu einem Doppelsudwerk ausgebaut und war für eine Malzschüttung von ca. 32 Zentnern eingerichtet. Mit diesem Equipment kann man in Krombach im Jahre 1904 34.908 Hektoliter, im Jahr darauf sogar 39.908 hl brauen. Der Pro-Kopf-Verbrauch liegt im Deutschen Reich 1910 damals bei etwa 101 Litern.
1908: Die Marke „Krombacher" entsteht.
Die Anfänge der Markenbildung lassen sich bis in das Jahr 1908 zurückverfolgen. Zum ersten Mal taucht eine sog. „Fabrikmarke" in einer kleinen Werbebroschüre auf. Das eigene Profil soll in der Öffentlichkeit stärker und deutlicher akzentuiert werden. Die Vorteile liegen auf der Hand: dem Verbraucher wird ein eindeutiges Wiedererkennungsmerkmal an die Hand gegeben. Bei der Auswahl des eigenen ‚Wahrzeichens' gehen die Brauer aus Krombach geschickt vor, denn sie wählen ikonologisch und semantisch die Kategorie „Heimat" als Bezugspunkt für seine Verbraucher. Sie machen dem Verbraucher ein emotional hochkarätig besetztes Identifikationsangebot: Produkt und Region gehen tendenziell in eins.
So lieb und teuer, wie dem Verbraucher die eigene Heimat ist, so unverzichtbar ist das Bier, das aus dieser Heimatregion kommt. An dieser Mechanik hat sich im Grunde bis auf den heutigen Tag nichts geändert. Das Wahrzeichen, das man wählt, ist bezeichnenderweise der Kindelsbergturm. Der Bezug ist gegeben: die Brauerei liegt am Fuße des Kindelsbergs und so war es sicher nahe liegend, die hochaufragende Landmarke zum Wahrzeichen der Brauerei zu küren. Wenngleich heute die ‚Krombacher' Insel die mythengebende Ikone der Krombacher Marken-Werbung geworden ist, so ist doch eins gleich geblieben: der Bezug zur Heimatregion. Aber auch der Kindelsbergturm ist bis auf den heutigen Tag auf jeder Flasche im Wappen der Brauerei zu finden.
1914 - 1945: Kriege & Krisen
1914 geht eine Epoche zu Ende. Was folgt, sind zwei Weltkriege, Entbehrungen, Not und Elend. Zwar gibt es zwischenzeitlich Erholungsphasen – Zeiten, in denen sich das gesellschaftliche Leben stabilisiert und die Konsumenten wieder mehr Bier trinken, aber der Lebensstandard erreicht auch in den besten Zeiten der Weimarer Republik nicht mehr das Niveau von vor 1914. Die Weltwirtschaftskrise hat katastrophale Auswirkungen mit 6 Mio. Arbeitslosen und bringt in der Folge die Nationalsozialisten an die Macht. Innerhalb von nur zwei Jahren sinkt der Gesamt-Bierausstoß des Deutschen Reiches von 58 Mio. hl auf 37 Mio. hl. Auch in diesen schwierigen Zeiten, die geprägt ist durch politische Unsicherheit, Rohstoffknappheit und Konsumrückgang, gelingt es den Erhalt der Krombacher Brauerei zu sichern. In dieser Zeit braut man in der Spitze ca. 40.000 Hektoliter.
Am 1. September 1939 beginnt der Zweite Weltkrieg. Die Geschehnisse, die wir bereits aus den Entwicklungen des 1. Weltkrieges her kennen, wiederholen sich nun. Voll- und Lagerbiere dürfen ab dem 1. Januar 1940 per staatlicher Reglementierung nicht mehr in den Verkehr gebracht werden. Systematisch wird nun in der Folgezeit der Stammwürzegehalt herabgesetzt und anstelle der ‚Friedensbiere' treten auch in Krombach Leicht- und Dünnbiere. Alliierte Bombenangriffe legen Siegen und seine Industriegebiete, genauso wie die Städte an Rhein und Ruhr in Schutt und Asche. Im Jahre 1945 - die Kapitulation wird am 8.Mai 1945 unterzeichnet - produziert man bis zum 31.Mai 1945 etwas mehr als 20.000 hl. in Krombach.
1945: Der Neubeginn
Der Wiederaufbau fängt langsam unter den dürftigsten Voraussetzungen an. Diejenigen, die das Glück hatten zu überleben, blickten auf zerstörte Städte und Landschaften. Die Wirtschaft lag danieder, der Verkehr ebenso, weil es keinen Kraftstoff gab und die alliierten Siegermächte zunächst jeden Verkehr zwischen ihren Zonen untersagten. Überall herrschte Mangelwirtschaft. Die Versorgung mit dem absolut Lebensnotwendigen war schwierig und auch noch lange Zeit nach dem Krieg sollten Warenkontingentierung und Rationierung an der Tagesordnung sein. Dies trifft auch auf des Deutschen liebstes Getränk zu:
Lag der Gesamtausstoß vor dem Krieg bei 57,1 Mio. Hektolitern (Pro-Kopf-Verbrauch: 82,2 l), so wurden 1948/49 gerade noch mal 11,03 Mio. Hektoliter gebraut (Pro-Kopf-Verbrauch: 25l). Es war in der britischen Zone, zu der im Übrigen auch das Siegerland gehörte, zunächst verboten, Gerste für Brauereizwecke zu verwenden, da logischerweise nach dem Krieg die Alliierten zunächst die Versorgung der Bevölkerung gewährleistet wollten. Not aber macht bekanntlich erfinderisch. In Krombach suchte man systematisch nach Auswegen aus dieser Mangellage und stellt mit Molke und Süßstoff bierähnliche Getränke her. Im Jahre 1949 war die Produktion in Krombach auf ca. 19.000 hl gesunken. Das war der absolute Tiefpunkt; danach aber geht es stetig aufwärts.
1950er Jahre: Das Wirtschaftswunder
Die Periode des Wiederaufbaus - des Wirtschaftswunders - steht ganz im Zeichen intensiver Modernisierung und Rationalisierung. Die Wirtschaftsmeldungen der Periode von 1950 bis 1960 lesen sich als eine Abfolge von Berichten, die über Neubauten, neue Maschinen und Investitionen jedweder Art berichten. Der allmählich steigende Lebensstandard sowie der Nachholbedarf in punkto Konsum wirken sich auf den Getränkeverbrauch aus. Betrug der Pro-Kopf-Verbrauch 1946 gerademal 25 Liter, so steigt er bis 1959 auf 91 Liter. Und die Krombacher Brauerei wächst weitaus schneller als der Markt. Innerhalb von wenigen Jahren wird die Krombacher Brauerei den Vorkriegsausstoß von 1938/39 (51.457 hl) mehr als vervierfachen.
Neue Gärkeller, neue Sudhäuser, ein neuer Flaschenkeller, ein ausgeweiteter Kfz-Park - die Reihe ließe sich endlos fortsetzen - ermöglichen den raschen Aufstieg zu einer der führenden Pilsmarken. Im Jahre 1959 hat die Krombacher Brauerei 180.000 Fässer und insgesamt 26 Mio. Bierflaschen befüllt. In den folgenden Jahren ging es dabei stetig aufwärts. 1967 feierte man in Krombach einen Ausstoß von 500.000 Hektolitern und nur fünf Jahre später war es dann so weit: Endlich konnte man stolz 1,045 Millionen Hektoliter verbuchen. Die Krombacher Brauerei gehörte nun zu den größten bundesdeutschen Privatbrauereien. Um dieses Volumen abzusichern und um weiter expandieren zu können, war man immer wieder bereit, in die Zukunft zu investieren. So ging man insbesondere bei der Brautechnologie neue Wege. Die Krombacher Brauerei war eine der ersten Großbrauereien die bereits Anfang 1970 die geschlossene Gärung in Großtanks einführte.
1967: Freunde, lasst uns einen krombachern!
Während sich die damaligen Braugiganten im Ruhrgebiet hauptsächlich auf die Produktion von Exportbier festlegten, kam man damals in Krombach zu der Erkenntnis, dass es richtig sei, sich auf ein einziges Produkt - auf Bier nach Pilsener Brauart - zu konzentrieren. Frühzeitig begriff man Krombacher zudem als Markenartikel und begann mit einer gezielten Werbung für die Konsumenten. Erst in der Heimatregion, dann im Ruhrgebiet und in Westfalen, schließlich auf nationaler Ebene.
Die Werbung mit dem Förster und dem fast legendären Werbespruch „Freunde, lasst uns einen krombachern." entstand damals und ist der Beginn der heutigen Naturpositionierung der Marke. Die allseits bekannte Krombacher Insel im See, vom Mittelgebirgswald umgeben, ist die zeitgemäße Fortführung der alten Werbekampagnen. Insofern ist auch diese Kontinuität ein wichtiger Faktor des Erfolges in Krombach.
90er Jahre: Der Aufstieg
Der Ausbau der Markenwerbung ging einher mit einer konsequenten Ausdehnung des Vertriebsnetzes in Gastronomie und Handel. Der Erfolg lässt nicht lange auf sich warten: Bereits Ende der 80er Jahre wird das Brauereigelände zu klein und Logistik- und Abfüllanlagen werden auf einem separaten Gelände komplett neu geplant und gebaut, sodass heute für Verladung und Abfüllung ca. 70.000 qm Fläche zur Verfügung stehen. 1990 übertrifft man zum ersten Mal die 2-Mio.-Hektoliter-Marke. Im gleichen Jahr kommt es historisch gesehen zur so genannten ‚Wende'; die DDR löst sich auf und die Bundesrepublik Deutschland hat 18 Mio. neue Verbraucher in fünf neuen deutschen Bundesländern.
Sofort setzt auch im Osten eine intensive Marktbearbeitung durch die Krombacher Brauerei ein; nur zwei Jahre später liegt man bei 3,2 Mio. und wieder nur drei Jahre später stehen 4,1 Mio. Hektoliter zu Buche. 1995 führt die Krombacher Brauerei mit dem sog. Elfer-Kasten ein neues Gebinde ein, das von Handel und Verbrauchern auf Anhieb sehr positiv aufgenommen wird. So startete 2002 mit dem Krombacher Regenwald Projekt eine spektakuläre Aktion zur Rettung des Regenwaldes. Gemeinsam mit Günter Jauch und dem WWF rief man die Verbraucher zum Schutz des Regenwaldes auf. Beim Publikum sorgte dieses Projekt in den Folgejahren für eine große Resonanz.
2005: Die führende Premium-Marke Deutschlands
Nachdem man bereits in 2002 mit 4,865 Mio. Hektolitern ein historisches Rekordergebnis vermelden konnte, war es im darauf folgenden Jahr endlich so weit: die 5 Mio. hl-Marke wurde mit 5,440 Mio. Hektolitern eindrucksvoll überboten. Im Jahre 2004 konnte man mit 5,518 Mio. Hektolitern nochmals - diesmal bereits im dritten Jahr - ein Rekordhoch einfahren. Neben dem Flaggschiff Krombacher Pils, der meistgekauften und beliebtesten Pilsmarke in Deutschland, wurde in den vergangenen sechs Jahren höchst erfolgreich eine Markenfamilie aufgebaut. Krombacher Alkoholfrei (1999), Cab (2001) und Krombacher Radler (2002) konnten im vergangenen Jahr erstmals mehr als 500.000 hl einfahren.
Krombacher Extra Mild, das im Februar 2005 im Markt eingeführt wurde, schickt sich ebenfalls an, die hoch gesteckten Erwartungen zu erfüllen. Darüber hinaus wurden große Investments getätigt, um auch in Zukunft die Marke Krombacher zu stärken. Zehn Millionen neue Kästen werden im ersten Halbjahr 2005 in den Mehrweg-Kreislauf eingespeist, neue Abfüll- und Logistikanlagen sind in Planung. Als weiteres, strategisch wichtiges Feld ist aber auch die Sicherung der Absatzwege zu betrachten. So hat sich die Krombacher Brauerei im Oktober 2003, gemeinsam mit Nestlé Waters, Radeberger und Warsteiner, am Getränkelogistiker Trinks beteiligt.
Das Krombacher unter den Weizen!
Entdecken Sie den einzigartigen, spritzigen Genuss des neuen Krombacher Weizen. Dieses naturtrübe, fruchtige Weizenbier begeistert mit seinem vollmundigen Geschmack.
Erlesene Zutaten, vor allem die ausgewählte, frische, obergärige Hefe und das bekannte reine Felsquellwasser, wurden durch klassische Krombacher Braukunst zu einem besonders harmonischen Weizen veredelt. Ein Erlebnis für alle Weizenbierkenner!
Stammwürze: 12,18%
Alkohol: 5,23 %
Im Getränkehandel in der unmittelbaren Umgebung der Brauerei ist seit Mitte 2010 ein dunkles Weizen zu kaufen. Allerdings wird auf der Homepage der Brauerei dieses Produkt weder beschrieben noch irgendwie beworben.